Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Montag, 30. Dezember 2013

Der Drohnenkrieg der USA - Die Wunden von Waziristan -

Nahezu 4000 Menschen wurden bereits durch US-Drohnen in Pakistan, Jemen und Somalia im sogenannten "Krieg gegen den Terror" getötet, über 2000 Menschen in Pakistan allein. Die US-Regierung betrachtet alle männlichen Jugendlichen und Männer im wehrfähigen Alter im Zielgebiet als potentielle "Terroristen" und "Gefahr für die Sicherheit der USA" und maßt sich das "Recht" an, diese auch "präventiv" mit Drohnen hinzurichten. Der Film "Die Wunden von Waziristan" beschreibt den Terror, den die US-Regierung mit ihren Killerdrohnen gegen die Bevölkerung dieser Region im Nordwesten Pakistans tagtäglich ausübt.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Fefe bei Tilo Jung im Interview

http://www.youtube.com/watch?v=5CvJbrmTv7c 

CCC für Desinteressierte: Zu Besuch auf dem 30. Chaos Communication Congress #30c3

Folge 104 mit IT-Sicherheitsexperte Felix "Fefe" von Leitner über seinen Blog, Fnords, den CCC, die Vorratsdatenspeicherung & Überwachung, die neue große Koalition und Landwirtschaftsminister & Neofeminist Hans-Peter Friedrich (http://youtu.be/ehBPGxDZweY)

blog.fefe.de


Samstag, 28. Dezember 2013

KenFM im Gespräch mit: Moshe Zuckermann


Moshe Zuckermann ist Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Hier, in der zweitgrößten Stadt Israels, wurde er 1949 als Sohn von Holocaust-Überlebenden geboren, verbrachte jedoch zehn Jahre seiner Jugend in Deutschland, da seine Eltern 1960 aus finanziellen Gründen nach Frankfurt am Main emigrierten. Die historische Brisanz dieses Umzugs wurde ihm erst im Lauf der Jahre bewusst, als er vom Holocaust und der jüngsten deutsch-jüdischen Geschichte erfuhr. Diese Beziehung zu Israel und Deutschland spiegelte sich auch in seiner beruflichen Laufbahn wieder, so leitete er unter anderem das Institut für Deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv.

Ken Jebsen im Gespräch mit Moshe Zuckermann



Mittwoch, 25. Dezember 2013

Hintergrundinformationen I Das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP)

http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-hintergrund-i-1140.html

Politiker von Berlin bis Brüssel reden nicht gerne über das, was in dem angestrebten Vertrag zum transatlantischen Freihandelsabkommen stehen soll. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen.

Der offizielle Name des neuen Projekts lautet "Transatlantic Trade and Investment Partnership", abgekürzt TTIP. Dieses transatlantische Handels- und Investitionsabkommen soll die Privilegien von Konzernen und Investoren absichern und sogar noch ausweiten. So wollen die EU und die USA ihre jeweiligen Standards in "nicht handelspolitischen" Bereichen vereinheitlichen. Diese angestrebte "Harmonisierung" orientiert sich erwartungsgemäß an den Interessen der Konzerne und Investoren. Werden deren Standards nicht erfüllt, können zeitlich unbegrenzte Handelssanktionen verhängt werden. Oder es werden gigantische Entschädigungen für die Unternehmen fällig.

Wirtschafts-Nato mit grenzenlosen Befugnissen

Lobbykratie: Die Gefahren des Freihandelsabkommens | quer vom BR

Gegen Gentechnik, gegen Saatgutpatente, gegen die Privatisierung von Wasser: Protestierende Bürger durften dieses Jahr einige Erfolgserlebnisse haben. Doch jetzt könnte alles umsonst gewesen sein. Denn in Washington finden diese Woche Beratungen über das Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU statt. Allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nicht nur Landwirte und Verbraucherschützer befürchten, dass die Lebensmittelstandards in Bayern durch das Abkommen sinken werden und dass unsere Trinkwasserversorgung in die Hände von global agierenden Großkonzernen fallen könnte.

http://blog.br.de/quer/

Über die NSA-Affäre, die Reaktion der Bundesregierung und die Frage staatlicher Souveränität - Interview mit JOSEF FOSCHEPOTH


Das ganze auch in Schrift
http://www.hintergrund.de/201310252869/politik/inland/die-alliierten-interessen-sind-laengst-in-deutschem-recht-verankert.html

Dienstag, 24. Dezember 2013

Stell dir vor, es ist Wahl, und keiner geht hin! Andreas Popp & Michael Vogt

Andreas Popp im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt
"Wer sich mit Parteien beschäftigt, hat keine Zeit für Politik."

Andreas POPP: Popanz Staatsschulden - die Schulden des Einen sind die Guthaben des Anderen

Andreas Popp im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt
Rico Albrecht von der Wissensmanufaktur schreibt in seinem richtungsweisenden Beitrag „Staatsentschuldung. Perspektive oder Illusion?":
„Für 92 % der Deutschen ist der Abbau der Staatsverschuldung die wichtigste politische Aufgabe, ergab eine Umfrage der ARD im September 2013. Aktuell liegt die Staatsverschuldung in Deutschland bei rund 2,1 Billionen Euro.

Nur in den USA (mit umgerechnet rund 12,4 Billionen Euro) und in Japan (mit umgerechnet rund 8,1 Billionen Euro) ist die Staatsverschuldung noch höher. Zusammen verursachen die USA, Japan und Deutschland rund zwei Drittel der „Weltverschuldung", also der Summe aller Staatsschulden der Erde. Diese liegt aktuell bei umgerechnet rund 36 Billionen Euro.

Da wir offensichtlich weder bei anderen Generationen noch außerhalb der Erde verschuldet sind, muß das „Wir" feiner aufgeschlüsselt werden. Dabei stellt man leicht fest, daß zwar einerseits die Staaten immer tiefer verschuldet werden, auf der anderen Seite aber auch die privaten Vermögen -- wenn auch nicht gleichmäßig verteilt -- immer weiter anwachsen. Die Aussage, wir seien verschuldet, ergibt ebensowenig Sinn wie die Aussage, ein Dorf sei verschuldet, weil sich der Bäcker vom Goldschmied eine Münze geliehen hat.

In Deutschland haben die Steuerzahler seit der Gründung der Bundesrepublik insgesamt rund zwei Billionen Euro Zinsen auf Staatsschulden bezahlt. Ohne diese regelmäßigen Abgaben nach oben wäre der Staat heute praktisch schuldenfrei. Mit ca. 40 Milliarden Euro pro Jahr sind Zinszahlungen mittlerweile die zweitgrößte Position im Bundeshaushalt. Da die oberen Zehntausend wohl fürchten, ohne diese Transferleistung bald zum Mittelstand zu gehören oder gar bald zu denjenigen Transferempfängern, die einer Bedürftigkeitsprüfung unterliegen, kann man nur vermuten, daß sie ihre Medienbeteiligungen und Parteispenden sehr sorgsam einsetzen, damit im demokratischen Kapitalismus niemand auf der politischen Bühne beliebt wird, der ernsthaft eine Staatsentschuldung durchführen würde."

Freitag, 20. Dezember 2013

KT No 85 - Dr. Holger Strohm - Der Atomwahnsinn - Wie uns die Mafia reGiert

VIELEN DANK an das KULTURSTUDIO für das ausführliche Interview!

Dr. Phil. Holger Strohm -- Universalgenie
http://www.holger-strohm.npage.de

Holger Strohm zählt zu der wertvollen Spezies der kritischen Querdenker, die jede Gesellschaft braucht. Diese werden zwar zuweilen in Sonntagsreden gelobt, im Alltag aber als störend und realitätsfern weggedrückt.
Eines seiner bekanntesten Bücher „Friedlich in die Katastrophe„ welches jüngst verfilmt wurde, ist ein knallharter Augenöffner, in dem ungeschönt die Realität des alltäglichen Wahnsinns auf unserem Planeten am Beispiel der Atomindustrie und deren Auswirkungen, Folgen und mafiösen Strukturen gezeigt wird.
Strohm wurde von über 100 Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft verschiedenster Länder für 3 Nobelpreise nominiert.
Dutzende seiner Bücher haben trotzdem keinen Verleger gefunden, man hat ihn kaltgestellt, mit Berufsverboten belegt und mit Repressalien überzogen, seine Familie bedroht, so daß Holger Strohm zehn Jahre ins portugiesische Exil mußte. Sogar staatliche Mordaufträge wurden versucht. Dabei versucht Strohm doch nur, die Menschheit vor der eigenen Selbstausrottung zu bewahren.
Auch thematisierte Strohm die Macht von Mafia, Banken, Wirtschaft und deren Einfluß auf Lobby, Politik und Medien, und die Frage, wer die jüngsten Finanzkrisen verursacht hat und welche Bedeutung dabei Globalisierung, die EU und der Euro im ganz großen Geschäft spielen. Daß der Euro nie hat funktionieren können, war von Anfang an klar -- doch Mafia, Großkapital und Bilderberger haben ihn als Macht- und letztlich Zerstörungsinstrument durchgesetzt. Nicht -- so Holger Strohm -- die Parlamente regieren, sondern die Bankenmafia. Dabei sind «Hilfspakte», «Rettungsschirme», «Strukturfonds» etc. nur Instrumente der Ausbeutung und Umverteilung von allen auf wenig, von fleißig auf reich bzw. ganz reich.
Holger Strohm schrieb über 100 Bücher!

Lobbykratie: Die Gefahren des Freihandelsabkommens | quer vom BR

Gegen Gentechnik, gegen Saatgutpatente, gegen die Privatisierung von Wasser: Protestierende Bürger durften dieses Jahr einige Erfolgserlebnisse haben. Doch jetzt könnte alles umsonst gewesen sein. Denn in Washington finden diese Woche Beratungen über das Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU statt. Allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nicht nur Landwirte und Verbraucherschützer befürchten, dass die Lebensmittelstandards in Bayern durch das Abkommen sinken werden und dass unsere Trinkwasserversorgung in die Hände von global agierenden Großkonzernen fallen könnte.
Mehr auf http://quer.de/blog

http://www.youtube.com/watch?v=NciK9eqbVzQ

Interviews mit Peter König - Aus dem Innern der Weltbank


Der Schweizer Peter König arbeitete während vielen Jahren als Ökonom für die Weltbank in Südamerika, im Nahen Osten und in Afrika. Nun hat er seine Erfahrungen in einem Wirtschafts-Thriller niedergeschrieben, in dem er die Politik der Weltbank in den schwärzesten Farben zeichnet.

Wie aber sieht die Wirklichkeit hinter der Fiktion aus? Wie arbeitet die Weltbank? Welche Kritik hat der langjährige Entwicklungsexperte zu formulieren?
Zu diesem Pocast hatte Freeman von Alles Schall und Rauch geschrieben:

"Er erklärt wie die Weltbank wirklich funktioniert, wie sie hilft Länder zu versklaven, wie ihnen die Verschuldungsfalle gestellt wird, zum Vorteil der multinationalen US-Konzerne. Er bestätigt damit die Aussagen von John Perkins im Buch: "Bekenntnisse eines Economic Hit Man: Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia", der auch als Insider sein Wissen uns damit mitteilt.

Was König auch bestätigt, ist meine Kritik an der Globalisierung, die den Menschen überhaupt nicht hilft, sondern nur den Konzernen. Er beschreibt in anderen Worten auch die NWO-Agenda, die Schaffung einer Weltregierung, einer Welt AG, die von und für Weltkonzerne von den Bilderbergern geschaffen wird.

Menschen verhalten sich zu Geld in einer unendlichen Vielzahl von Spielarten. Diese entsprechen und folgen einer Logik, die wiederum in Bezug steht zur individuellen Entscheidung über die Art und Weise, über Geld zu denken. Denn Geld ist nichts weiter als ein Gedanke oder eine Idee - eine Projektion auf eine leere Leinwand.

Peter König ist geboren in England und lebt seit 1973 in Zürich.
Er führte Forschungsstudien über Zusammenhänge zwischen Umgang mit Geld, Geldsystementwicklungen und der Vitalität von Menschen und Organisationen durch. Viel ist über Geld geschrieben worden: wie man "richtig" investiert, Millionär wird, seine Schulden los wird, das Währungssystem ändert, ein Unternehmen leitet, Steuern umgeht oder spart, an der Börse mitspielt usw., usf. Sein Buch „30 Dreiste Lügen über Geld. Befreie dein Leben -- Rette dein Geld" provoziert sowohl Laien, als auch Fachleute. Als Reaktion auf Themen wie riesige Einkommensunterschiede, Leistungsdruck, Zerfall von Sozialsystemen, verschwundene Renten, Konzentration von Reichtum, Verschuldung der dritten Welt entstanden, entlarvt es Irreführung, Mängel und Unwahrheiten so mancher anerkannter, viel zu selten hinterfragter Geldtheorie.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

KenFM am Set: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, 18.12.2013

KenFM am Set vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, wo die frühere Jobcenter-Mitarbeiterin Inge Hannemann am heutigen Mittwoch ihre mehr als 50.000 Unterschriften für die Petition 46483 überreichte. Die Petition richtet sich gegen die menschenrechtsunwürdigen Sanktionen und andere Vorgehensweisen im Hartz-IV-System, die Inge Hannemann durch ihre langjährige Tätigkeit im Jobcenter Hamburg-Altona nur allzu gut kennt. Man kann sie als Edward Snowden für Soziale Gerechtigkeit bezeichnen, da sie direkt aus der Behörde kommend selbige anprangert, und seit ihrem öffentlichen Protest ist sie auch vom Dienst suspendiert.

Ken Jebsen sprach mit ihr vor dem Petitionsausschuss in Berlin-Mitte über die Eckpunkte der Petition.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Alfred Schier mit Götz Werner - Im Dialog am 14.12.2013

Die Karriere von Götz Werner war kaum planbar. Liest man seinen Lebenslauf, wurde der Grundstein seines beruflichen Erfolges sehr früh gelegt. Mit der Lehre zum Drogisten begann seine Laufbahn als erfolgreicher Unternehmer. Das von ihm entwickelte Vertriebskonzept wurde von seinem Lehrbetrieb als nicht realisierbar abgelehnt.
IM DIALOG spricht der Gründer der größten Drogeriemarktkette "dm" Deutschlands mit Moderator Alfred Schier über seine außergewöhnliche Art der Unternehmensführung und seine besondere Haltung zu seinen Kunden.

Samstag, 14. Dezember 2013

9.AZK | Dr. Phil. Holger Strohm - Atomkraftwerke und ihre wahre Gefahr 60min

https://www.youtube.com/watch?v=OokU-0rHWrs&feature=c4-overview&list=UUwoH0K5HIopcf7zCkSZ3tqA




DOKU: Master of the Universe - Ein Banken-Insider packt aus...

...nach dem Vorbild von Collaps. Ein Mann, ein Raum, ein Interview.
Hier die ganze Doku auf Arte :)
http://diealternativen.blogspot.de/2014/06/arte-der-banker-master-of-universe.html

Es kann nicht mehr lange dauern bis ich ein MegaAktivist werde.
Einfach nur Aktivist zu sein ist irgendwie zu wenig. Ich habe Kinder die das alles irgendwann bezahlen müssen oder die Versklavung akzeptieren müssen, weil Mami und Papi Flach TV in HD geschaut haben, als es darum ging etwas dagegen zu unternehmen!
Allein die Aussagen die hier zu sehen sind, sollten uns allen im Goldman Sachs System zu denken geben.
http://www.youtube.com/watch?v=n_p_PpsSxfY

http://www.youtube.com/watch?v=axOau-Rf1D0#t=379
Die Finanzkrise von Innen - die Kinodokumentation "Master of the Universe' von Marc Bauder beschreibt die Mechanismen dieser Branche - nicht in mathematischen Formeln, sondern als psychologische Binnensicht eines Ex-Bankers. Das System war so angelegt, dass alle funktionieren wollten und weder moralische noch inhaltliche Fragen stellten.
Der Film startet am 7.11. in den Kinos.
http://www.ardmediathek.de/das-erste/ttt-titel-thesen-temperamente/film-master-of-the-universe?documentId=17938752

Die offizielle HP des Films - mit kurz Vid´s
http://www.master-of-the-universe-film.de/

Nehmen wir noch ne Main Stream Presse Stimme mit rein
http://www.sueddeutsche.de/kultur/dokumentarfilm-master-of-the-universe-im-goldenen-turm-1.1816044


Freitag, 13. Dezember 2013

Demokratie im digitalen Zeitalter | Der Aufruf der Schriftsteller

 ·  Staaten und Konzerne missbrauchen die technologischen Entwicklungen zum Zwecke der Überwachung massiv. 560 Schriftsteller aus 83 Ländern fordern eine verbindliche Internationale Konvention der digitalen Rechte. FAZ.NET dokumentiert ihren Appell zusammen mit 31 anderen Zeitungen.

Ein Mensch unter Beobachtung ist niemals frei; und eine Gesellschaft unter ständiger Beobachtung ist keine Demokratie mehr.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/autoren-gegen-ueberwachung/demokratie-im-digitalen-zeitalter-der-aufruf-der-schriftsteller-12702040.html

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Interview mit Dr. Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher

http://www.youtube.com/watch?v=1FU6WEYQTa8

Dr. Daniele Ganser, ist ein renommierter Historiker, Friedensforscher und Dozent an der Universität Basel. Er wurde international bekannt dadurch, dass er als erster und einziger Forscher die Geschichte der NATO-Geheimarmeen in Europa aufarbeitete und in seinem gleichnamigen Buch von 2005 präsentierte. Darin beschreibt er präzise wie die zur Zeit des kalten Krieges, in Zusammenarbeit mit der CIA und dem, geheime Armeestrukturen installierte. Diese sogenannten Stay Behind Armeen, welche zur verdeckten Kriegsführung geschaffen wurden, wurden als das bekannt.

Ihre Aufgabe war die verdeckte Kriegsführung, das Anlegen von geheimen Waffenlagern und das ausüben von Terroranschlägen, die dann Dritten angelastet wurden. Es wurden Rechtsextreme rekrutiert, um eine allfällige Sowjetinvasion mit asymmetrischer Kriegsführung zu bekämpfen, sowie um Terroranschläge so zu inszenieren, dass die Spuren zu kommunistischen Gruppen führen sollten. Er konnte somit Nachweisen, dass kriminelle Teile innerhalb europäischen Regierungen, Terroranschläge gegen ihre eigene Bevölkerung ausführten.

Dienstag, 10. Dezember 2013

PLASTIK: Die Vogelinsel

http://midwayfilm.com/
Dieses Video ist von einer Insel, die 2000 Kilometer von einer bewohnten Küste entfernt liegt.
Menschen leben keine auf der besagten Insel, dafür viele hübsche Vögel!

...Je mehr man den Menschen kennenlernt - desto ekelhafter kann man Ihn finden! Wie sagte Agent Smith in der Matrix: Hier auf der Erde stinkt es.
Ihr stinkt.

Samstag, 7. Dezember 2013

Freihandelsabkommen



...Freihandelsabkommen (wir sicher nicht so schlimm sein...)
Wie doof kann man eigentlich sein und für wie dämlich halten Sie die Bevölkerung? Na, das sehen wir ja. Für selten dämlich. Dafür sorgen Sie ja auch mit Ihrem Bildungssystemen. Grausam! Weck mich auf aus diesem Alptraum.


So wird Demokratie geschreddert

Freihandel USA/EU Künftig sollen gesonderte Schiedsgerichte über Klagen von Investoren gegen Staaten entscheiden

… dass Bürger rechtlos sind

Das alles glauben Sie nicht? Ein Richter eines solchen Tribunals hat dazu Folgendes gesagt: „Ich kann mich gar nicht genug darüber wundern, dass souveräne Staaten dieser Investment-Schiedsgerichtsbarkeit überhaupt zugestimmt haben. Drei Privatpersonen wird die Macht anvertraut – ohne dass man dagegen Berufung einlegen könnte –, jedes Regierungshandeln, alle Gerichtsbeschlüsse und parlamentarisch abgesegneten Gesetze und Regularien zu prüfen und zu überarbeiten.“

Bürger verfügen gegenüber dieser Rechtspraxis über keinerlei Interventionsmöglichkeiten. Sie können sich nicht an diese Tribunale wenden, um Schutz vor der Gier von Unternehmen zu fordern. Nach Ansicht des Democracy Center, einer rennomierten Nicht-Regierungsorganisation, handelt es sich dabei um ein „privatisiertes Rechtssystem für globale Konzerne“.

http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/so-wird-demokratie-geschreddert

Freitag, 6. Dezember 2013

Das Russell Brand-Interview schlägt Wellen

übernommen von

http://mirabaisgirivalam.blog.de/2013/10/27/russel-brand-interview-schlaegt-wellen-16692573/

Ich übersetze frei einige Passagen des Independent-Artikels:
- Brand stellte sich selbst als ein Mann mit Überzeugungen dar, der wütend ist über die Unfähigkeit der Politik, einen wirklichen Wandel herbeizuführen und der glaubt, dass der derzeitige Status Quo der Ungleichheit und Ungerechtigkeit im Grunde auf ewig weitergeführt werden soll.
Gleich zu Beginn war das Interview für Paxman in Prinzip verloren. Auf seine höhnische Frage, was ausgerechnet Brand das Recht gebe, als Gasteditor in einer Ausgabe des Politmagazins „Statesman“ aufzutreten, antwortete dieser in seiner entwaffnenden Weise, dass er eben von einer attraktiven Frau höflich gefragt worden sein. Und dass er die genauen Kriterien der Befähigung für solche Dinge nicht kenne, dass er überhaupt nicht viele Menschen kenne, die politische Zeitschriften herausgeben, warum sollte er aber nicht tun, er sei jemand mit einer schrägen Frisur und wisse nicht viel über Poliitk – ideal also.
- Der Schlagabtausch der beiden zeigte, wie weit weg mittlerweile der alte Paxman ist. Weiß er denn nicht, dass die Medien mittlerweile eben nicht mehr das Spielfeld für elitäre Kreise ist? Jeder, der Zugang zu Internet und Computer hat kann seine Sichtweise veröffentlichen. Wer eine Meinung und ein Smartphone hat kann heutzutage publizieren.
- Brands Geschichte ist die eines egalitären Nirvana, wo die Umwelt geschützt wird, die Unternehmen keine Gewinne machen und Privilegien abgeschafft sind. Sie hörte sich gut an, auch wenn sie nicht im Detail ausgearbeitet war, was aber Brands rhetorische Fähigkeiten mehr als wettmachten. An einer Stelle sagte er: „Jeremy-Schatz, Du willst mir doch nicht weismachen, das wir jetzt hier in diesem Hotelzimmer sitzen, um die Utopie eines globalen Systems zu entwerfen“.
- Brands Wut wurde durch Paxmans väterlichen Einwurf, er sei „ein banaler Mann“ angestachelt. Wer immer Brand sein mag, banal und nichtssagend ist er nicht. Sein Ruf nach einer Revolution mag unausgegorener Unsinn sein, trifft aber dennoch das Lebensgefühl und die Denkweise vieler junger Leute, die sich von der Idee, dass die Politiker die Welt verändern können, gelangweilt und enttäuscht verabschieden.
- Die meisten Politiker wagen sich an Paxman nicht ran, aber Brand ließ ihn unangenehm und sogar etwas lächerlich aussehen. Einfach unbezahlbar war Brands Reaktion auf den ständigen arroganten Ton Paxmans: „Jeremy, du hast die meiste Zeit Deiner Karriere damit zugebracht, mit Politikern zu zanken und ihnen Moralpredigten zu halten. Und wenn jemand wie ich kommt und fragt, was das überhaupt bringen soll sich mit solchen wertlosen Marionetten auseinanderzusetzen dann ist alles was Dir einfällt eine Bemerkung darüber, dass ich jetzt nicht mehr arm bin.“
Also, wenn ein Interview wie dieses mit Russell Brand nicht unter den Tisch gekehrt oder abgebügelt wird, sondern wenn sich statt dessen damit in einer großen englischen Zeitung ernsthaft auseinandergesetzt wird, dann besteht doch Hoffnung.
http://www.independent.co.uk/voices/comment/russell-brand-is-far-from-trivial-on-newsnight-he-made-paxman-look-ridiculous-8901524.html

Japan: Geheimhaltungsgesetz bedeutet Ende der Pressefreiheit

Journalisten auf den Strassen
http://www.youtube.com/watch?v=SrBozh8TUV0&feature=c4-overview&list=UUScGo51qF0toXjBk7R79O8g

http://www.faz.net/aktuell/politik/pressefreiheit-japan-geht-schaerfer-gegen-whistleblower-vor-12633695.html

Zweifelhafte Aufklärung: NSU-Prozess am Scheideweg | quer vom BR

http://www.youtube.com/watch?v=2gSEnHgW3bA

In dieser Woche wurde es offenkundig: Beim NSU-Prozess vor dem Münchener Oberlandesgericht klaffen die Erwartungen weit auseinander. Für die Bundesanwaltschaft ist klar: Mit Beate Zschäpe und den vier Mitangeklagten stehen die noch lebenden Täter vor Gericht. Und was nicht zu deren Taten gehört, soll im Prozess auch nicht besprochen werden. Doch die Angehörigen der Opfer wol-len wissen: Wer hat außer den fünf Angeklagten noch dem NSU geholfen? Und welche Rolle spielte der Verfassungsschutz? Die Eltern des in Kassel ermordeten Halit Yozgat befürchten sogar, dass wichtige Ermittlungsergebnisse bewusst zurückgehalten werden.

http://blog.br.de/quer/

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Matt Damon - Ziviler Gehorsam ist unser Problem! - nach Howard Zinn


Macht das Beispiel Russell Brands Schule? 

Nach dem Komiker trat nun auch Schauspieler Matt Damon zu einer denkwürdigen Rede an: über die Notwendigkeit von zivilem Ungehorsam.

„Das Problem heute ist nicht ziviler Ungehorsam, es ist ziviler Gehorsam ... Unser Problem sind die unzähligen Menschen, die den Führern ihrer Regierung gehorcht haben und in den Krieg gezogen sind und Millionen von Menschen getötet haben -- wegen dieses Gehorsams."

Also begann Schauspieler Matt Damon, bekannt vor allem durch Action-Filme, einen fünf Minuten langen Vortrag, den sein verblichener Freund Howard Zinn bereits 1970 anlässlich einer Debatte über zivilen Ungehorsam gehalten hatte -- und der an Aktualität in diesen 43 Jahren absolut nichts eingebüßt hatte.

Macht das Beispiel Russell Brand Schule? Der britische Komiker hatte vor wenigen Monaten inselweit Aufsehen erregte, als er im Rahmen eines Interviews für die BBC-Newsnight die Welt zur Revolution gegen die Missstände im westlichen Kapitalismus aufrief.

Dieses System funktioniert nicht, der Wandel ist nicht radikal genug." Der Komiker Russell Brand hat die Probleme im Westen -- schreiende soziale Ungleichheit, Lähmung der politischen Kaste, wachsende kriminelle Energie im Finanzsystem und in großen Firmen -- in seinem Interview bei "Newsnight" in der BBC klar benannt -- und zu einer Revolution aufgerufen.

Seitdem schlägt ihm Hohn und Spott entgegen. Der britische "Mirror" zum Beispiel hat ihn als "trivialen Mann" bezeichnet. Im "New Statesman" hält Russell Brand dagegen, er habe noch nie gewählt, er sei von der politischen Klasse völlig desillusioniert:

"Ich habe noch nie gewählt. Wie die meisten Leute betrachte ich Politiker als Betrüger und Lügner und das aktuelle politische System als nichts anderes mehr als ein bürokratisches Mittel zur Förderung der wirtschaftlichen Eliten."

Piatto - Der Staatsterrorist - COMPACT Talk mit Nick Greger



"Verschwendete Jahre" lautet der Titel des Buches von Nick Greger. Vor ca. 10 Jahren stieg er aus der Neonazi-Szene aus. Was er aus seiner Zeit als aktives Mitglied einer später als "rechtsterroritische" bezeichneten Vereinigung zu berichten hat, erfahren Sie in COMPACT Talk.

Chefredakteur Jürgen Elsässer im Gespräch mit Nick Greger über Piatto - den Terroristen im Auftrag des Staates - ein V-Mann beim NSU.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Vortrag Andreas Popp: Wird bald ein Ruck durch Deutschland gehen?


Bundespräsident Roman Herzog forderte einst: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen!"
Wird der Ruck zu einem Marsch des Volkes auf die Regierungszentrale (in Frankfurt) führen?

900 begeisterte Zuschauer hörten gespannt den Ausführungen von Andreas Popp zu, als er sich mit den politischen- und wirtschaftlichen Dogmen unserer Zeit auseinandersetzte. Ein Schwerpunkt seines Vortrags war die Begriffsbestimmung der „Demokratie".

Interview: Noam Chomsky: Die Schurkenpolitik des Westens

http://www.kontext-tv.de/sendung/07062013/noam-chomsky

Noam Chomsky: MIT Linguist, US-Kritiker und Aktivist, Autor dutzender Bücher über die US-Außenpolitik, den Staatskapitalismus und die Massenmedien, u.a. "Manufacturing Consent", "Profit over People", "Hegemony or Survival" und "Occupy". Chomsky ist offizieller Unterstützer von Kontext TV.

...Deutsches Spardiktat bedroht Zukunft der Eurozone / Austerität vernichtet eine ganze Generation in Europa, USA / Proteste: „Deutschland im Zentrum dieser Entwicklungen“

...USA haben weiter Kontrolle über Zentren der Ölproduktion / Islamisten folgen neoliberalen Programmen des Westens / Arabische Revolution: "Machtwechsel wird kommen"

...Iranische Bedrohung "Obsession des Westens" / USA rüsten Israel gegen Iran auf: Situation „bedrohlich“ / Obama verschärft Nahost-Konflikt: Reaktionärer als Reagan

Interview: Jeremy Scahill über „Schmutzige Kriege der USA" 25.10.2013



...und noch ein Interview mit Kontext, etwas älter Mai 2013
Schmutzige Kriege: Wie die USA die Welt zum Schlachtfeld erklärt

Im Interview mit Kontext TV am Rande einer Diskussion an der Harvard University in den USA spricht der amerikanische Enthüllungsjournalist Jeremy Scahill zum ersten Mal mit einem deutschen Medium über sein gerade in den USA erschienenes Buch „Dirty Wars. The World Is a Battlefield" („Schmutzige Kriege. Die Welt ist ein Schlachtfeld"), das im September in einer deutschen Ausgabe erscheinen wird. Nach seinem Bestseller über die Söldnerarmee „Blackwater" legt Scahill erneut eine bahnbrechende Investigation zur US-Kriegsführung vor. Diesmal beleuchtet Scahill die Geheimoperationen des Joint Special Operation Command (JSOC), einer Art Privatarmee des US-Präsidenten, so Scahill. Weltweit führt JSOC jährlich Zehntausende Nachtrazzien, gezielte Tötungen, Sabotageakte oder Drohnenattacken in über 70 Ländern durch, jenseits der Aufsicht des US-Kongresses und der Aufmerksamkeit der Medien. Eindringlich schildert Scahill die von ihm recherchierten Geschichten des amerikanische Imam Anwar al-Awlaki, seines 16 Jahre alten Sohns Abdulrahman und der schwangeren Frauen im afghanischen Ort Gardez, die alle bei JSOC-Operationen getötet wurden. „Wir sind zu der Kraft mutiert, die wir vorgeben zu zerstören. Wir erscheinen, als hätten wir überhaupt keine Moral", sagt Scahill.

Wir sprachen zudem mit dem langjährigen Kriegsreporter und Regisseur des Dokumentarfilms „Dirty Wars" Richard Rowley, der auf dem Sundance Filmfestival ausgezeichnet wurde. Er schildert, wie die USA weltweit mit ihren Mordprogrammen Gewalt verbreiten. Darüber hinaus sendet Kontext TV Auszüge von der Diskussion an der Harvard University, in der Jeremy Scahill und US-Kritiker Noam Chomsky die „geheimen Kriege" und die immer weiter entwickelte Kriegstechnologie analysieren und sie in Zusammenhang mit der US-Außenpolitik stellen. Noam Chomsky: „Die Ressourcen existieren, sie werden immer größer, sie haben eine sich selbst erzeugende Fähigkeit, sie wollen immer mehr genutzt werden. Wenn ein Ziel verschwindet, suchen wir ein neues."

ARD Reportage: "Schmutzige Kriege" (DROHNEN) von Jeremy Scahill und Richard Rowley

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/ndr/28112013-schmutzige-kriege-100.html

Schmutzige Kriege

Die geheimen Kommandoaktionen der USA

Mit der Dokumentation "Schmutzige Kriege" führen Jeremy Scahill und Richard Rowley in eine völlig unbekannte Welt von geheimen Kriegseinsätzen der USA in Afghanistan, Jemen, Somalia und weiteren Gebieten.
Teils Politthriller, teils Detektivfilm beginnt "Schmutzige Kriege" als investigative Reportage über einen nächtlichen Angriff von US-Einheiten in Afghanistan, bei dem viele Zivilisten starben, darunter zwei schwangere Frauen. Schnell entwickelt sich eine weltweite Recherche über eine bis dahin unbekannte Parallelwelt der mächtigen und streng geheimen Spezialeinheit der Amerikaner, genannt Joint Special Operations Command (JSOC). 

Scahill findet immer mehr über das JSOC heraus, deckt brutale Einsätze auf, die sorgfältig vor der Öffentlichkeit verheimlicht werden, ausgeführt von Soldaten, über die es keinerlei Unterlagen gibt. Sie können somit auch nie vom Kongress vernommen werden und müssen offenbar keine Rechenschaft über ihr Handeln ablegen. Im Militärjargon arbeitet die JSOC nach dem Motto "Finden, fixieren und erledigen". Die Teams arbeiten eine geheime Tötungsliste ab. Es gibt kein Ziel, das für diese Truppe nicht legitim wäre, auch amerikanische Staatsbürger werden nicht verschont.

Ein Krieg außer Kontrolle

Jeremy Scahill deckt die Folgen eines Krieges auf, der völlig außer Kontolle ist. CIA-Agenten, Kämpfer der Special Forces, Generäle und von den USA finanzierte Warlords – sie alle treten aus dem Dunkel der Geheimhaltung vor die Kamera und reden über ihre Einsätze, viele von ihnen zum ersten Mal. Auch die Überlebenden der meist nächtlichen Attacken und Drohnenangriffe kommen zu Wort, darunter auch die Familie des ersten amerikanischen Staatsbürgers, der von seiner eigenen Regierung gejagt und getötet wurde.
"Schmutzige Kriege" führt die Zuschauer in die entlegensten Ecken der Welt und zeigt auf, wie schmutzig die USA heute Krieg führen. Am Ende bleiben quälende Fragen nach Freiheit und Demokratie, Krieg und Gerechtigkeit.



ARD Panorama: Geheimer Krieg | DROHNEN

Die verborgenen Operationen der US-Dienste in Deutschland 

John Goetz und sein Team zeigen, wie vor allem Deutschland in diesen leisen und versteckten Krieg eingebunden ist.

DOKU: Friedlich in die Katastrophe - Ausschnitte - Holger Strohm


http://www.Naturnetzwerk.net - In diesem Video befinden sich Ausschnitte aus der DVD „Friedlich in die Katastrophe" von Holger Strohm.

Er sollte eigentlich in den Kinos gezeigt werden, ist aber erfolgreich so bekämpft worden, dass er im Augenblick nur als DVD vertrieben werden kann.

Da dieser Inhalt so eminent wichtig für die Menschheit ist, habe ich mir erlaubt, einige Ausschnitte aus diesem Film hochzuladen.


Dieser Dokumentarfilm ist unter großen Opfern der Beteiligten erstellt worden, die jahrelang gratis für dieses Projekt gearbeitet haben.

Jeder, der dieses Projekt unterstützen möchte, kann sich diese DVD, die auch noch eine DVD mit Bonusmaterial enthält, hier bestellen:
http://shop.friedlich-in-die-katastro...

Ich finde, Vattenfall sollte sich hüten auch nur einen Cent von unserer Regierung - das heißt von uns - zu verlangen, dafür, dass die Atomkraftwerke früher abgeschaltet werden.
Die haben gar nicht genug Geld, um den Schaden, den sie angerichtet haben, wieder gutzumachen.

Uwe Dolata - Korruption in Deutschland (Interview)

Der Anti Korruptionspapst

Ilija Trojanow - Gerechtigkeit ist komplex (Interview)


Ilija gefällt mir immer besser. Es gibt so viele kluge Köpfe...
Mal schauen ob es was nützen kann...

Christian Nürnberger - Dies Land ist dein Land - hol es dir zurück (Interview)


Sehr gutes Interview für einen SPD´ler.
Sie haben schon ein paar gute Leute in Ihren Reihen, doch das nützt ja leider nix...

Mittwoch, 20. November 2013

Gregor Gysi (Die Linke) im Bundestag am 18.11.2013 über Deutschlands Nicht-Souveränität und den NSA-Skandal.


NSA - Ich hab mal eine Frage Frau Bundeskanzlerin - Asyl für Edward Snowden - Christian Stöbele


„Haben Sie eigentlich darüber nachgedacht, sich bei Edward Snowden zu bedanken? Schließlich haben Sie es ihm zu verdanken, dass Ihr Handy gerade vermutlich nicht abgehört wird." Merkel verzog keine Miene. 2. Sitzung vom 18.11.2013 Bundestag
Ströbele, Hans-Christian (B90/Grüne)
2.) Vereinbarte Debatte
zu den Abhöraktivitäten der NSA und den Auswirkungen auf Deutschland und die transatlantischen Beziehungen

Donnerstag, 14. November 2013

FC Bayern München - Road to Wembley 2013 - Road to CL-Trophy - HD

Weil es so besonders war - 
hier noch einmal der Weg nach Wembley 2013

4:0 vs JUVE
7:0 vs Barca 
2:1 vs BvB
WAHNSINN - wer hätte das gedacht?!?!


The Way of Bayern Munich to the Champions-League Cup 2013!!
Der Weg vom FC Bayern ins Champions-League Finale 2013!

DAS FINALE


DER BESTE SONG

F.C. Bayern München - Jahreshauptversammlung 13.11.2013

Er spaltet mich...
...ich liebe Ihn für alles was Er für den FCB geleistet hat,
was er an sozialem Engagement aufbringt,
seine klaren Worte.

Doch wenn er über ne Million liegt muss er in den Bau!
Das wird meine Liebe für Ihn aber nicht mindern!

Es ist einfach nur Schade für und um Uli.

Die Bayern Familie ist wie eine Wand. Das gibt es auch nicht so oft ;)

Karl-Heinz Rummenigge über Uli Hoeneß (Jahreshauptversammlung 13.11.2013)
http://www.youtube.com/watch?v=6FJCmeuLNGg&feature=c4-overview&list=UUHbSzsoShNsOP3Cn_5y9DKQ

Uli Hoeneß über seine private Situation (Jahreshauptversammlung 13.11.2013)
http://www.youtube.com/watch?v=AA8ZvhjUs6w

Freitag, 8. November 2013

Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele bei Beckmann ARD

Der NSA-Skandal und die Folgen: Was wird aus Edward Snowden?
http://www.daserste.de/unterhaltung/talk/beckmann/sendung/07112013-was-wird-aus-edward-snowden-100.html

Edward Snowdens Enthüllungen über die Spähaktivitäten der US-Geheimdienste sorgen weiterhin weltweit für Schlagzeilen und stellen das Verhältnis zwischen den Bündnispartnern auf die Probe. Jetzt sind nach den USA auch die Briten in Verdacht geraten, von ihrer Botschaft aus die Kommunikation im Berliner Regierungsviertel zu überwachen.
Seit dem Treffen von Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele mit Snowden, der von den USA als Verbrecher gesucht wird und in Russland nur befristetes Aufenthaltsrecht genießt, wird diskutiert, wie mit dem "Whistleblower" umgegangen werden soll. Muss Deutschland dem früheren Geheimdienstler Asyl gewähren oder sprechen die außenpolitischen Interessen dagegen?

US-Journalist Jeremy Scahill: Schmutzige Kriege und Geheime Kommandoaktionen

http://www.youtube.com/watch?v=F-aUs8JlKUI&feature=c4-overview&list=UUScGo51qF0toXjBk7R79O8g

Das komplette Interview hier:
http://www.kontext-tv.de/node/393
Creative-Commons
Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht.


Radio Kontext TV
Scharnweberstr. 52
10247 Berlin
kontext-tv.de
Jeremy Scahill: Korrespondent für Nationale Sicherheit beim US-Nachrichtenmagazin "The Nation" und „Democracy Now". Sein Buch "Dirty Wars" ist gerade auf Deutsch erschienen mit dem Titel: "Schmutzige Kriege. Amerikas geheime Kommandoaktionen". Scahill ist auch Autor des New York Times Bestsellers "Blackwater: Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt".

Donnerstag, 7. November 2013

NDR - DAS! - Geheimdienstaffäre FAQ mit Anke und Daniel Domscheit-Berg- HQ-TV-Rip - 5.11.2013

Daniel Domscheit-Berg ist der ehemalige Sprecher 
der Enthüllungsplattform "WikiLeaks", 
seine Frau Anke ist Unternehmerin und Politikerin der Piratenpartei.

Dienstag, 5. November 2013

Flour oder Flouride | Zahncreme, Salz, Wasser usw. - vielleicht einfach mal wechseln :)


Dazu noch ganz witzig aufgemacht
http://www.youtube.com/watch?v=rZv2JAy2b-A

KenFM im Gespräch mit: Holger Strohm (Teil 2)


ZDF Doku: Unser Krieg in Afghanistan Teil 2

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2010382/Unser-Krieg-%2528Teil-2%2529#/beitrag/video/2010382/Unser-Krieg-%28Teil-2%29

Mit bewegenden Aussagen von Soldaten und Angehörigen zeichnet die zweite Folge das Bild der dramatischen Wende, die der deutsche Afghanistan-Einsatz seit dem Spätsommer 2009 erfahren hat.

3sat Bericht: Unter Verschluss Streng geheime Akten in deutschen Archiven

Unter Verschluss
Streng geheime Akten in deutschen Archiven

Der Bund, die Landesregierungen - alle haben Geheimarchive. Will ein Journalist oder Historiker die Akten einsehen, beginnt ein steiniger Weg. Doch der lohnt sich: Denn in den Akten stecken viele Kapitel bisher nicht erzählter Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.


Freitag, 1. November 2013

KenFM im Gespräch mit: Holger Strohm | passend zur Fukushima Doku


Super Interview mit Holger Strohm (Atom Experte)

Am 6. August 1945 verlor die Atomwissenschaft endgültig ihre Unschuld.
Die Vereinigten Staaten zündeten über den japanischen Großstädten Hiroshima und Nagasaki zwei Atombomben. Hunderttausend Zivilisten fanden in den ersten Minuten den Tod, weitere hunderttausend folgten bis Jahresende, als die ersten Folgen der Strahlenkrankheit eintraten.

Bis heute rechtfertigen die USA den Einsatz beider Atombomben über zivilen Zielen damit, dass es ihnen darum gegangen sei, den Zweiten Weltkrieg möglichst rasch zu beenden.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. In Hiroshima und Nagasaki wurden zwei unterschiedlichen Atombombentypen abgeworfen.
Eine Uran- und eine Plutoniumbombe.

Man hatte zuvor, am 16. Juli 1945, die erste Atombombe zu Testzwecken in der Wüste von New Mexico gezündet, doch unmittelbar im Anschluss ging es den Militärs darum, die Sprengkraft der Bombe zu steigern und ihre Langzeitwirkung auf das Leben an sich zu untersuchen.

Hiroshima und Nagasaki waren, so zynisch das klingen mag, ein Test. Live. Am lebenden Objekt.

Dieser Test führte nicht zur gewollten Abschreckung z.B. gegenüber der UdSSR, sondern setzten den Mechanismus des atomaren Wettrüstens erst in Gang. Weltweit und bis heute. Allein die USA verfügen über 22.000 nukleare Sprengsätze.

Das, was uns heute die Atomlobby als friedliche Nutzung der Kernenergie verkauft, Atomstrom, ist in Wahrheit ein Abfallprodukt der Atombomben-Herstellung.

Atombomben benötigen Plutonium als Sprengstoff. Dieses Plutonium fällt beim Betrieb klassischer AKWs an. Immer. Denn das ist ihr eigentlicher Sinn und Zweck.


Wer JA zu Atomstrom sagt, sagt - ohne es zu wissen - zwangsläufig immer auch JA zur Atombombe.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Mensch nicht ohne Fehler ist.
Die von ihm weltweit betriebenen Atomkraftwerke sind daher tickende Zeitbomben, denn neben den technischen Problemen, die jedes AKW begleiten, ist der Faktor „menschliches Versagen" eine tickende Zeitbombe, die 24 Stunden am Tag scharf ist.

Ein Atomkraftwerk, das außer Kontrolle gerät, so dass es zu einem Super-GAU, einer Kernschmelze kommt, verursacht einen irreparablen Schaden. Radioaktivität kann nie wieder „eingefangen" werden. Die Strahlung tötet auch noch nach Tausenden von Jahren.

Spätestens seit Tschernobyl ist dieser Umstand bekannt, doch die Macht der Atomlobby in Verbindung mit der Verdrängungsleistung des Menschen lässt die meisten von uns bisher die Augen vor der Realität verschließen.

Allein das Strahlungspotenzial von Fukushima übersteigt das von Tschernobyl um den Faktor 12.000.

Was damals in der Ukraine noch als Sondermüll galt, ist heute als Lebensmittel zum Verzehr frei gegen. Die zulässigen Grenzwerte wurden einfach extrem erhöht.


Ein Mann, der das globale Desaster der Atomwirtschaft schon vor Jahrzehnten benannte, ist Holger Strohm.
Er sagte das Eintreten von Katastrophen im Ausmaß Tschernobyls und Fukushimas voraus und schrieb bereits 1971(!) das Standardwerk der Anti-Atomkraft-Bewegung:

„Friedlich in die Katastrophe"

Das über 1200 Seiten starke Sachbuch fand über zehn Jahre keinen großen Verlag, so dass Strohm es selber drucken lassen musste.

Jetzt ist es Holger Strohm gelungen, die Fakten von damals mit den aktuellen Ereignissen von heute zu verknüpfen.

„Friedlich in die Katastrophe" wurde verfilmt.
Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Dennoch fand der der Film keinen Verleih und schaffte es daher nicht in die Kinosäle.

Die Atomlobby in diesem Land ist trotz Atomausstieg, trotz der ungeklärten Endlagerfrage und den Problemen mit der bisher als sicher geltenden Asse trotz Tschernobyl und Fukushima immer noch übermächtig.

KenFM traf sich deshalb mit DEM Visionär der Anti-Atomkraft-Bewegung, um über den Status Quo der Atomwirtschaft weltweit zu sprechen.
Restrisiko, Endlagerung, atomare Bedrohung.

Natürlich geht es auch um Fukushima. Die katastrophale Situation vor Ort, die die ganze Welt betrifft, ist den meisten von uns gar nicht im vollen Ausmaß bewusst, da die massiven Probleme von der global agierenden Atomlobby systematisch vertuscht werden. Fakt ist: In der drei der vier Reaktorblöcken kam es zur Kernschmelze, und es tritt weiterhin ununterbrochen und massiv radioaktive Strahlung aus. Friedlich in die Katastrophe - dieser Satz ist aktueller denn je.

http://www.friedlich-in-die-katastrop...
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Dienstag, 29. Oktober 2013

Friedrich: NSA verletzte deutsches Recht

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2015882/Friedrich-NSA-verl#/beitrag/video/2015882/Friedrich-NSA-verletzte-deutsches-Recht


Glenn Greenwald, Enthüllungsjournalist, zum Spähangriff auf Merkel


Der Fall Snowden: Thomas Drake | Was das Vorbild zu sagen hat

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/ndr/2013/drake-100.html

"Land der Freiheit, Heimat der Mutigen", so heißt es in der amerikanischen Nationalhymne. Anfang Juli ist Unabhängigkeitstag. Doch diesmal zeigen auch eingefleischte Patrioten dem Trubel die kalte Schulter. "Keine Geheimgesetze" - dieser Appell werde mit Füßen getreten. Empört protestieren Hunderte gegen die Bespitzelungen - unter ihnen Tom Drake. Der Computerexperte kennt die Macht des Überwachungsapparat. Er gehörte beim Geheimdienst NSA zu den Führungskräften. Bis er das, was dort geschah, nicht mehr vertreten konnte.

2005 beginnt die Hexenjagd

Als Drake 2005, lange vor Snowden, das Geheimprogramm "Prism" öffentlich macht, beginnt die Hexenjagd. Heute ist er der Veteran der Whistleblower. Auch Snowden nennt ihn als Vorbild. "Die haben mein Leben auf den Kopf gestellt. Die haben alles bespitzelt: meine Freunde, meine Familie, alle Kontakte von mir. Meine Mails, meine Telefonate - alles von mir haben die gefunden und gespeichert", erzählt Drake. Er verliert seinen Job, erhält Morddrohungen, auch Frau und Kinder werden unter Druck gesetzt. Sein einziges Vergehen: Er hat vor der verfassungswidrigen Überwachung von Millionen von US-Bürgern gewarnt.
"Wir hatten erwartet, dass Obama die geheimen Bespitzelungen der Bush-Regierung zurücknehmen würde. Das hatte er vor seiner Wahl versprochen. Aber er ist Teil des Überwachungsstaats geworden und hat den noch ausgedehnt, weit über Bush hinaus. Ich konnte damals nicht weiter schweigen. Ich war der Erste. Deshalb wollen sie an mir ein Exempel statuieren. Sie wollten mich an den Pranger stellen und sagen: Seht, das passiert denen, die Geheimnisse preisgeben, auch wenn sie die Wahrheit sagen", schildert Thomas Drake seine Geschichte.

Tomas Drake kämpft - mit Erfolg

Wir begleiten Tom Drake zu seiner Anwältin. Genau wie Snowden war auch ihm vorgeworfen worden, gegen das Spionage-Gesetz verstoßen zu haben. Ihm drohen 35 Jahre Gefängnis. Er kämpft, hat Glück - alle Vorwürfe müssen fallen gelassen werden. Er bekommt lediglich ein Jahr Bewährung für eine Lappalie. Fast alles, was Snowden jetzt enthüllt, hatte Drake bereits öffentlich gemacht.
Tom Drake zeigt uns Bilder aus seinem früheren Leben. Hoch dekoriert war er bei der NSA, der größten und mächtigsten Geheimdienstorganisation der Welt: technischer Leiter der Entwicklungsabteilung. Später testet Drake jene Software, mit der die Flut der abgefangen Daten gespeichert wird. Als ihm Zweifel kommen, schreibt er mit zwei Kollegen ans Verteidigungsministerium. Sie wenden sich an Kongress und Senat. Niemand reagiert.

Drake hält den BND für feige

Dass heute der BND nichts von dem Abhörprogramm gewusst haben will, hält Drake für feige: "Ich kann Ihnen nichts über die aktuellen Operationen sagen. Aber ich weiß persönlich von geheimen Absprachen zwischen der NSA und dem BND. Die haben zusammengearbeitet und sich Zugang zu ihren Systemen ermöglicht. Ich glaube, auch beim BND kocht bald ein Skandal hoch. Ich halte es für Wahrscheinlich, dass auch der BND eigene Vereinbarungen mit Internetanbietern hat. Natürlich geheim. Und dass dies vielleicht von hochrangigen Politikern gedeckt wird." Beweise dafür kann er uns nicht liefern. Das FBI hat alles mitgenommen, als sie seine Wohnung durchsucht und seine Computer beschlagnahmt haben, sagt Drake. Dass Snowden die Kopien an sicheren Orten deponiert habe, das könnte seine Lebensversicherung sein. Denn die Regierung versuche alles, um Snowden mundtot zu machen - davon ist Drake überzeugt.

"Sein Leben ist in Gefahr. Es gibt Elemente in der Regierung, die ihn unter allen Umständen ausschalten wollen. Die können das. Das ist die dunkelste der dunklen Seiten der Macht", warnt Drake. Er selbst habe das Schlimmste hinter sich, glaubt der ehemalige NSA-Mitarbeiter. Doch der Preis, dafür sei hoch gewesen. "Ich hätte nie gedacht, dass ich zu einem Kriminellen würde, nur weil ich die Wahrheit gesagt habe, die meine Regierung nicht hören will. Freiheit gibt es nicht umsonst. Wenn Bürger jetzt nicht ihre Rechte verteidigen, wird alles noch schlimmer."
"Im Land der Schatten ist die Wahrheit eine Lüge", hat uns Tom Drake zum Abschied gesagt. Eine deutliche Warnung vom Veteranen der Whistleblower.

Autorin: Tina Hassel, ARD-Studio Washington

ZDFzoom | 24.10.2013 World Wide War - Der geheime Kampf um die Daten



"Wir sagen Ihnen nicht alles, was wir machen oder wie wir es machen - aber jetzt wissen sie es." Offene Worte von Keith Alexander, Chef des mittlerweile prominenten US-Geheimdienstes NSA, an die deutsche Öffentlichkeit Mitte Juli 2013 - gut sechs Wochen, nachdem bekannt geworden war, dass die National Security Agency ein Programm namens Prism unterhält, mit dem sie Zugang zum Telefon und Internetverkehr weltweit hat.

Die Aufregung darüber, dass sogar der Freund mithört, ist groß. Jeden Tag tauchen neue Details auf, veröffentlicht von Edward Snowden, einem ehemaligen Mitarbeiter der NSA. Doch was wissen die Menschen in Deutschland und sonst auf der Welt wirklich vom Ausmaß der Überwachung, Ausforschung und Bespitzelung ihres Lebens? Die Enthüllungen aus dem Innersten der Geheimdienste könnten eine Zeitenwende sein. Die Unbefangenheit im Umgang mit dem Internet scheint dahin.

Und was bekannt wurde, ist nur die Spitze des Eisberges. Längst gibt es einen erbitterten Kampf darum - manche sprechen gar von einem Krieg - wie man den Zugriff auf Informationen sichert, aber auch Wissen und Technologien abschöpft. Dieser Krieg befeuert eine neue Cyber-Rüstungsindustrie, die teure Computerprogramme zum Schutz vor Angriffen und gleichzeitig auch für eigene Angriffe entwickelt.

Alle bisherigen Schutzmechanismen - Datenschutzrichtlinien, internationale Konventionen oder gegenseitige Freundschaftsschwüre - sind meist nur Kosmetik, in jedem Fall aber wirkungslos. Die Empörung westlicher Politiker über die Ausspähmaschinerie erscheint wie pure Heuchelei.

Elmar Theveßen, Thomas Reichart, Johannes Hano und Heike Slansky schauen für "ZDFzoom" unter die Oberfläche der schicken, strahlenden Internetwelt. Sie zeigen, wie einfach es ist, übers Netz in technische Anlagen einzudringen, wie mit Hinweis auf die Terrorabwehr das Post- und Fernmeldegeheimnis verletzt wird und wie private Räume immer mehr öffentlich werden. Bei allem geht es um die Hoheit im Cyberspace und damit auch um die Machtposition in der realen Welt.

Film von Elmar Theveßen, Thomas Reichart, Johannes Hano und Heike Slansky

Sonntag, 27. Oktober 2013

ARTE Themenabend: KRIEG

http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/172496/index.html

Natur unter Beschuss
Ökologische Folgen des Krieges

Eine Schlacht ist die intensivste Form des Ressourcenverbrauchs. Das oberste Ziel im Krieg ist es, den Gegner zu schwächen, ihn zu besiegen. Auch, indem man seine Lebensgrundlagen zerstört.
Wirklich "nachhaltig" geschah dies erstmals im Ersten Weltkrieg. Durch die Massenproduktion chemischer Kampfmittel gab es die Möglichkeit, den Lebensraum des Feindes mitsamt allem Leben darin zu töten. Die Strategie der Vernichtung von Umwelt setzte sich im Zweiten Weltkrieg fort und gipfelte in einem Krieg, den die Weltmacht USA gegen ein kleines kommunistisches Land in Asien nicht gewinnen konnte: Vietnam. Die Spuren eines Ökozids, der fast ein halbes Jahrhundert zurückliegt, erzählen von den dramatischen Spätfolgen von "Agent Orange".
Allein in der Ostsee befindet sich so viel korrodierende Munition, dass deren frei werdende Toxine Europa auslöschen könnten. Selbst ein Krieg, der nie geführt wurde, hat riesige Gebiete für Jahrtausende verseucht: der Kalte Krieg. Atomwaffentests und die Verklappung von Hunderten Tonnen radioaktiven Mülls waren Kollateralschäden im Wettrüsten der Supermächte.

scobel: Kriege der Zukunft

http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/172751/index.html

Frühere Feldherren dirigierten ihre Kampftruppen vom Hügel aus. Heute werden unbemannte Flugobjekte aus weit entfernten Kommandozentralen zu ihren Bestimmungszielen gesteuert. Im 19. und 20. Jahrhundert kämpften auf den Schlachtfeldern noch Heere gegeneinander. Heute spricht man von asymmetrischen Kriegen, von bewaffneten Auseinandersetzungen, in denen "kleine" Einheiten gegen unverhältnismäßig große Armeen kämpfen wie in Afghanistan. Auch der internationale Terrorismus, Armee-Einsätze gegen Drogenkartelle und Bürgerkriege in Krisenregionen sind hierfür Beispiele. Radikal neu sind auch die Informationstechnologien, die für die Aufklärung und Überwachung genutzt werden. Mit den gesellschaftlichen, politischen und technologischen Veränderungen sind auch die Visionen der modernen Kriegsführung grundlegend verändert worden: Nach den Vorstellungen einiger Strategen sollen Kriege künftig automatisiert von technischen Systemen geführt werden. So wie in einem Computerspiel kämpfen dann Maschinen gegen feindliche Gegner. Die derzeitigen Planspiele reichen von halbautomatisierten Drohnen bis hin zu autonomen Kampfrobotern und Killermaschinen. Faktisch werden allerdings immer noch die meisten Menschen weltweit nicht durch Drohnen oder Bomben getötet, sondern durch Kleinwaffen. Wird man Pistolen und Maschinengewehre in Zukunft in Kriegshandlungen überhaupt noch benutzen? Wie sieht es mit konventionellen und ABC-Waffen aus? Werden die alten Kampfmittel in den nächsten Jahrzehnten noch eine Verwendung finden?
Über die Zukunft des Krieges spricht Gert Scobel mit seinen Gästen, darunter Tilman Brück, der seit Anfang dieses Jahres das Stockholmer internationale Friedensforschungsinstitut (SIPRI) leitet.

Freitag, 18. Oktober 2013

Kriegsspiele? US-Drohnen über der Oberpfalz | quer vom BR

http://www.youtube.com/watch?v=2s2q1RZHukE

Über 800 Kilo schwer, eine Spannweite von rund 10 Metern, ausgerüstet mit einer Kamera -- Drohnen der US-Armee sollen in Zukunft zwischen den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels hin- und herfliegen. Informiert wurde die Bevölkerung erst nachdem ein Landtagsabgeordneter aus der Region Gerüchten nachgegangen war. Zwar versichert die US-Armee, die Drohnen seien sicher und die Kamera werde nur zur Navigation verwendet. Doch nach den Enthüllungen rund um den NSA-Skandal ist das Vertrauen in die USA angeknackst. Und überhaupt, warum bildet die US-Armee Soldaten für ihren umstrittenen Drohnenkrieg in Deutschland aus?
Mehr auf http://quer.de/blog

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Doku: Mit Vollgas in die Hungerkrise

Steuert die Welt tatsächlich auf eine Ernährungskrise zu?
Wenn nicht bald geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden, wird sich die Nahrungsmittelknappheit weiter verschärfen. Angesichts der zunehmenden Verwendung von landwirtschaftlichen Rohstoffen zur Herstellung von Biokraftstoffen und dem steigenden Lebensmittelbedarf aufstrebender Volkswirtschaften besteht tatsächlich die ernstzunehmende Gefahr einer weltweiten Ernährungskrise.

Die Welt steht vor der größten Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Seit Jahren weist die Welternährungsorganisation auf sinkende Produktionszahlen und zunehmende Trockenheit in den Getreideanbaugebieten, z. B. in Australien, hin. Auch wenn 2008 mit besseren Ernten zu rechnen ist, ändert dies nichts an der Tatsache, dass wir vor einem strukturellen Problem stehen.

Das gilt insbesondere für Afrika. Es liegt auf der Hand, dass Nahrungsmittelhilfen nur gewährt werden können, wenn genügend Lebensmittel zur Verfügung stehen. Nach Aussage der Welternährungsorganisation FAO wären etwa 30 Milliarden US-Dollar jährlich erforderlich, um in den armen Ländern eine ausgewogene Landwirtschaft aufzubauen.

Tatsächlich erhielt die Organisation auf ihrer letzten Generalversammlung im Juni von den Mitgliedsstaaten nur mit Mühe Zusagen in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar. Umso mehr wundert man sich, dass zur Rettung der internationalen Finanzwirtschaft in kurzer Zeit tausend Milliarden US-Dollar bereit standen.

Die Finanzmarktkrise fegt alle in die Globalisierung gesetzten Hoffnungen hinweg. Zugleich drängt sie die Vorzeichen einer weitaus schlimmeren Krise in Form einer weltweiten Verknappung der Nahrungsmittel in den Hintergrund. ARTE untersucht mit diesem Themenabend, wie es so weit kommen konnte.


Eine Dokumentation von Yves Billy aus dem Jahre 2008,

Sollte man gesehen haben! Die Fukushima-Lüge, 1 Jahr danach, ZDFzoom 07.03.2012



Als die japanische Regierung am 11. März 2011 um 19.06 Uhr den atomaren Notstand ausrief, hielt die Welt den Atem an. Das große Erdbeben und der darauf folgende Tsunami hatten in Japans Norden am Nachmittag ganze Städte ausgelöscht. Japan am Boden, und jetzt auch noch der befürchtete Supergau, der drohte, eine der bevölkerungsreichsten Regionen der Erde in eine atomare Wüste zu verwandeln - mit unabsehbaren Folgen für Japan und die Weltwirtschaft. In den Tagen nach dem Beben zerstörten Explosionen vier Reaktorgebäude des Atomkraftwerks Fukushima Daichi. Fassungslos blickte die Welt auf die Hightech- und Atomnation Japan, die ganz offensichtlich außerstande war, diese gefährliche Technologie zu beherrschen.

ZDFzoom geht der Frage nach, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie Japans Atombosse und die Regierung damit umgingen.
Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat.

Kei Sugaoka, ein ehemaliger Wartungsingenieur, spricht über die kriminellen Praktiken des Betreiberkonzerns TEPCO. Über Jahre habe dieser immer wieder in Kauf genommen, dass Millionen Menschen radioaktiv verseucht werden.

Politiker, ehemalige Behördenmitarbeiter und Medienleute erklären das korrupte Netzwerk aus Atomindustrie, Politik, Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Medien. Es gibt dafür in Japan sogar einen eigenen Namen: "Atomdorf". Und das scheint bis heute intakt.

Die Recherchen von ZDFzoom zeigen, wie TEPCO und die Behörden seit Ausbruch der Katastrophe deren wahres Ausmaß verschweigen, die Öffentlichkeit täuschen und auf Kosten der Bevölkerung versuchen, den Schaden für die gesamte Atomindustrie möglichst gering zu halten. So werden zum Beispiel die täglichen Strahlenmessungen meist an Orten mit besonders niedriger Strahlung vorgenommen und in den Nachrichten veröffentlicht. Und das, obwohl die Menschen tatsächlich sehr viel höheren Strahlendosen ausgesetzt sind. In Watari, einem Stadtteil Fukushimas, kämpfen Eltern für die Evakuierung ihrer Kinder, denn die hier gemessenen Strahlendosen übertreffen die offiziell verkündeten um das Vielfache. Das bestätigen auch die Messungen, die das ZDFzoom-Team selbst durchführt.

Auch im zerstörten Kernkraftwerk selbst ist die Lage nicht unter Kontrolle, wie es TEPCO und die zuständigen Behörden glauben machen wollen. Noch immer besteht die Gefahr, dass sich die geschmolzenen Kernbrennstäbe durch die Sicherheitsbehälter fressen - die Folgen wären katastrophal und unabsehbar.



Das Geheimnis der 7 Schwestern - Die Geschichte des Weltöl-Kartells



1928 treffen sich die Chefs der damals sieben größten Ölgesellschaften der Welt zu einem verschwiegenen Jagdwochenende auf einem schottischen Schloss. Die Chefs der "7 Schwestern" teilen den Rohstoff-Reichtum der Welt untereinander auf. Es geht um Einflusssphären und Produktionsgebiete. Die Regierungen, gar die Völker der betroffenen Regionen im Nahen Osten werden nicht gefragt.

Die ursprünglichen sieben größten Ölgesellschaften der Welt sind auch heute noch weltweit aktiv und bestimmen, welchen Preis die Konsumenten für das "schwarze Gold" zu zahlen haben. Das Achnacarry-Abkommen markiert die Schaffung eines internationalen Ölkartells. Ihre Mitglieder bestimmen die Weltmarktanteile des wichtigsten Rohstoffs und kontrollieren die Preise. Der Geheim-Vertrag nach der schottischen Moorhuhnjagd bestimmte für Jahrzehnte den größten Wirtschaftszweig der Welt. Im Kern gilt er heute noch.

Eine Dokumentation von Frédéric Tonolli und Arnaud Hamelin

ZDF Doku: Unser Krieg Kampfeinsatz Afghanistan Teil 1

http://www.zdf.de/ZDFzeit/Unser-Krieg-29983934.html 

Hier habe ich zum ersten mal von der Operation Sommerregen (34:50min) gehört...

Der Auftrag war klar: Die Bundeswehr bohrt Brunnen und baut Mädchenschulen. So erklärte die damalige Regierung Schröder/Fischer den deutschen Beitrag zum Krieg gegen den Terror. Deutsche Soldaten marschieren durch Kabul, umjubelt von afghanischen Kindern - die Botschaft der Bilder von 2002 weckte einen trügerischen Eindruck: Während Amerikaner und Briten bomben, bauen die Deutschen auf.  


Jetzt, mehr als zehn Jahre später, jubelt in Afghanistan niemand mehr, wenn die Deutschen kommen. "Wir kamen mit Schokolade und waren ganz baff, als die Afghanen sie irgendwann nicht mehr wollten. Stattdessen haben sie auf uns geschossen", erinnert sich ein deutscher Offizier im ZDF-Interview.

Vom Aufbaueinsatz zum Krieg
Aus dem Aufbaueinsatz wurde der erste Krieg mit deutschen Bodentruppen seit 1945. Für die Soldaten besteht der Alltag aus Sprengfallen und Häuserkampf. Beinahe wöchentlich kommt es zu Schusswechseln. Mehr als 50 Bundeswehrsoldaten haben in Afghanistan bislang ihr Leben verloren. Wie viele gegnerische Kämpfer und afghanische Zivilisten durch den deutschen Einsatz umgekommen sind, kann nur geschätzt werden. Vermutlich sind es mehrere hundert.

Doch der blutige Einsatz - im Auftrag von Parlament und Regierung - findet kaum noch das Interesse der Heimat. Mit der wachsenden Ablehnung der Bevölkerung sank das Interesse der Öffentlichkeit. Viele deutsche Soldaten, die aus Afghanistan zurückkehren, registrieren verbittert, welche Resonanz ihr Dienst in der Heimat findet.

GoPro-Aufnahmen aus dem Krieg
Nie zuvor in der Geschichte fand ein Krieg vor so vielen Kameraobjektiven statt. Mit der GoPro-Kamera am Helm und dem Smartphone in der Hand haben deutsche Soldaten - genauso wie die Taliban - den tödlichen Alltag in Afghanistan festgehalten. Viele dieser Aufnahmen, werden in der zweiteiligen ZDF-Dokumentation "Unser Krieg" zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Zusammen mit den bewegenden und zum Teil schonungslosen Aussagen der Soldaten entsteht ein eindringliches Gesamtbild der "Mission Afghanistan". Dabei wird die Frage nach dem Sinn und den Erfolgsaussichten des Einsatzes auch von den Beteiligten kontrovers diskutiert.


Wendepunkt 2009
Die zweite Folge von "Unser Krieg" zeigt die dramatische Wende, die der deutsche Afghanistan-Einsatz seit dem Spätsommer 2009 erfahren hat. Die Nacht auf den 4. September 2009 geht als entscheidender Wendepunkt des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr in die Geschichte ein. Auf Befehl des deutschen Obersts Georg Klein bombardieren Kampfflugzeuge zwei auf einer Sandbank bei Kunduz feststeckende Tanklaster und töten bis zu 140 Menschen. In Deutschland entbrennt eine monatelange Debatte, die am Ende einen Minister, einen Staatssekretär und einen Generalinspekteur den Job kosten wird. In Kunduz stößt die Aufregung im fernen Deutschland auf Unverständnis. Der Luftschlag wird von den Bewohnern der Stadt als längst fällige Reaktion der Bundeswehr auf die zunehmende Präsenz der Taliban empfunden. "Die Afghanen haben uns zugewunken", erinnert sich ein Bundeswehrsoldat, "wir haben das als gewonnenes Vertrauen empfunden".In den Monaten danach eskaliert die Situation im von der Bundeswehr kontrollierten Norden Afghanistans. Allein im Jahr 2010 verüben die Taliban mehr als 120 Angriffe auf deutsche Soldaten, einige davon sind erbitterte und stundenlange Gefechte - mit Gefallenen auch auf deutscher Seite. Schwere Waffen wie die Panzerhaubitze 2000 und die massive Hilfe US-amerikanischer Spezialkräfte bringen nach mehr als einem Jahr blutigen Ringens die Wende. Ende 2011 scheinen die Taliban im Norden besiegt zu sein, die Zahl der Anschläge sinkt dramatisch. Jetzt, vor dem Abzug großer Teile des deutschen Kontingents, stellt sich die Frage, ob die erzielte Stabilisierung von Dauer ist - und welche Lehren die Bundeswehr aus mehr als zehn Jahren Einsatz in Afghanistan ziehen kann.