Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Mittwoch, 26. Februar 2014

ARTE: Versenktes Gift | Wie Chemiewaffen das Meer verseuchen


Dokumentation ansehen
http://www.arte.tv/guide/de/048909-000/versenktes-gift

Unter den Weltmeeren tickt eine Zeitbombe: Die Armeen der Weltmächte versenkten zwischen 1917 und 1970 systematisch über eine Million Tonnen Chemiewaffen aus den beiden Weltkriegen in den Ozeanen, in Seen und im Erdboden. Die Dokumentation untersucht das Risiko einer chemischen Verseuchung mit bisher kaum abschätzbaren gesundheitlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Folgen.

Bisher war kaum bekannt, dass unter den Weltmeeren eine gefährliche Zeitbombe tickt: über eine Million Tonnen Chemiewaffen aus den beiden Weltkriegen.
Zwischen 1917 und 1970 versenkten die Armeen der Weltmächte systematisch hochgiftige Sprengladungen in den Ozeanen, in Seen und im Erdboden. Damit entstand ein fast unzerstörbares Arsenal. Jahrzehntelang wurde dieses "Militärgeheimnis" streng unter Verschluss gehalten.

Der Dokumentarfilm spürt die weltweiten Deponien auf und geht dem Risiko einer chemischen Verseuchung mit bisher kaum abschätzbaren gesundheitlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Folgen nach. Im Laufe der Zeit treten diese tödlichen Gifte ins Wasser aus, bedrohen Fischer, Badende, Meerestiere und das gesamte Ökosystem. In Italien, Deutschland und Japan gibt es Bestrebungen, die gefährlichen Lagerstätten aufzuspüren und unschädlich zu machen. Doch die Schwierigkeiten reichen von fehlender Archivierung über Staatsgeheimnisse und Finanzaufwand bis hin zur Blockadehaltung der Fischer und zur allgemeinen Angst vor dem Ausbleiben von Touristen. Wie groß sind die Gefahren tatsächlich? Wie kann es gelingen, die tödliche Altlast loszuwerden?

Zeitstrahl

22. April 1915  Bei der 2. Flandernschlacht starten die Deutschen als erste Armee der Welt einen großangelegten Chemiewaffenangriff mit Chlorgas.
1917  Senfgas wird zum gefürchtetsten chemischen Kampfmittel.
2. Dezember 1943  Die größte Chemiekatastrophe der europäischen Geschichte: 105 Luftwaffenbomber versenken im italienischen Hafen Bari 27 amerikanische Schiffe, darunter die „John Harvey“, die eine geheime Fracht mit 2000 Senfgasbomben geladen hatte. Um den Deutschen keinen Anlass zur Propaganda zu bieten, verschweigen die Alliierten den Vorfall. So werden hunderte italienische Zivilisten nicht behandelt und sind der Giftgaswolke hilflos ausgesetzt.
17. Juli – 2. August 1945  Bei der Potsdamer Konferenz beschließen die Alliierten, die verbleibenden Chemiewaffenvorräte ins Meer zu schütten – eine Lösung, die damals am einfachsten und sichersten schien. Man verteilt die chemischen Substanzen im japanischen Meer, im indischen Ozean, in der Nord- und Ostsee, im Nordatlantik, vor der französischen Côte d’Azur und vor den Küsten der USA und Kanada.
1970  Einstellung der Verklappung von Chemiewaffen im Meer.
1972  Der amerikanische Kongress verbietet mit einem Gesetz die Versenkung von Chemiewaffen im Meer.
13. Januar 1993  130 Staaten unterzeichnen in Paris die Chemiewaffenkonvention, welche die Entwicklung, Herstellung, Lagerung und den Einsatz von Chemiewaffen verbietet und die sofortige Vernichtung aller verbleibenden Vorräte vorschreibt. Sie tritt am 29. April 1997 in Kraft.
2005  Bei den Bauarbeiten zur Nord-Stream-Pipeline stößt man auf Chemiewaffenreste in der Ostsee.
11. Oktober 2013  Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen erhält den Friedensnobelpreis. Unter der Aufsicht der 1997 gegründeten OPCW vernichtet man insgesamt 80 % der deklarierten Chemikalien (rund 60 000 Tonnen) und knapp 60 % der 8 Milliarden Tonnen Munition.
12. Dezember 2013  Die UNO bestätigt den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. Die Syrien-Resolution sieht vor, bis zum 30. Juni 2014 alle syrischen Chemiewaffen zu vernichten.
2017  Das Staatsgeheimnis zur Versenkung von Chemiewaffen in Großbritannien und den USA wird aufgehoben.

Kleines ABC der Chemiewaffen

Chemiewaffen enthalten viele hochgiftige Stoffe. Die meisten von ihnen sind als Gase oder Aerosole in Bomben vorhanden oder werden von Spezialflugzeugen als Pulver abgeworfen. 

Die häufigsten Chemikalien:
Arsen oder Arsenwasserstoff
Dieses farblose Giftgas ist schwerer als Luft und wurde von der deutschen Armee zusammen mit anderen Gasen in chemischen Bomben während des Ersten Weltkriegs eingesetzt. Seine Sprühpartikel sind so winzig, dass sie die Gasmasken durchdrangen und bei den Soldaten Husten, Niesen und Erbrechen hervorriefen. Wenn sie die Maske abnahmen, atmeten sie dann die anderen giftigen Gase ein, die bei der Explosion der Bombe freigeworden waren. Bei ihrer Zersetzung auf dem Meeresgrund geben diese Chemiewaffen hochgiftiges anorganisches Arsen frei.
Chlorgas
Chlorgas wurde 1915 beim weltweit ersten Chemiewaffenangriff eingesetzt. Es wirkt stark reizend auf Augen- und Nasenschleimhäute, Lungen und Atemwege. In hoher Konzentration führt es zum Tod durch Ersticken.
Senfgas
Senfgas greift alle Körperteile an und ruft vor allem im Auge starke Verätzungen hervor, die bis zur Erblindung führen können. Bis zu zehn Tage nach Einatmen des Gases kommt es zu Husten, Entzündungen und Blutungen sowie zu Lungenschäden mit Atemnot, Lungenödemen und Todesfolge. Auf dem Meeresgrund zersetzt sich Senfgas in die relativ ungefährlichen Stoffe Schwefel, Kohlenstoff und Wasserstoff.
Sarin
Sarin wurde 1939 von drei deutschen Wissenschaftlern entdeckt, die eigentlich nach neuen Pestiziden forschten. Das farb- und geruchlose und leichtflüchtige Gas ist schon in geringen Dosen hochgiftig für Mensch und Tier.
Tabun
Dieses Nervengas wurde 1936 zufällig von dem deutschen Chemiker Gerhard Schrader entdeckt. Es ist schnellwirkend, farb- und geruchlos und greift das Nervensystem und die Atemwege an.

Interview mit Nicolas Koutsikas

Warum interessieren Sie sich für Chemiewaffen auf dem Meeresgrund?
Nicolas Koutsikas: Ich wusste schon seit etwa zehn Jahren, dass in der Ostsee Chemiewaffen lagern. Tatsächlich begonnen hat meine Arbeit aber 2009 mit der Lektüre von Poisons d’État. Darin schildert die italienische Journalistin Gianluca Di Feo, wie unter Mussolini im großen Stil Chemiewaffen entwickelt und getestet wurden, um in dem chemischen Wettrüsten des Zweiten Weltkriegs mithalten zu können. Als der Krieg vorbei war, wussten die Alliierten nicht, was sie mit dem ganzen Arsenal tun sollten – und warfen es einfach ins Meer, vor allem in die Adria und ins Mittelmeer. Wir haben unsere Recherchen aber auch auf andere Länder ausgeweitet, darunter die USA, Deutschland und Japan.  

Sind Sie bei Ihren Recherchen auf Widerstand gestoßen?
Frankreich war das einzige Land, das nicht kooperieren wollte. Es ist auch der einzige der betroffenen Staaten, der in dem Dokumentarfilm nicht erwähnt wird. Ein auffälliges Schweigen! Niemand wollte mir helfen oder meine Fragen beantworten. Die Ärzte wollten mir beispielsweise keine Auskünfte darüber geben, wie Chemiewaffen auf den menschlichen Körper wirken. Dabei gibt es vor der Küste von Saint-Tropez eine Lagerstätte in einem Meeresgraben. Aber hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und den Senfgaseinsätzen kann keiner mehr sagen, was Frankreich mit seinen Chemiewaffen gemacht hat. Es gibt keine einzige Spur.

Welche Folgen können diese Chemiewaffenlager haben? Welche Lösungen gibt es? 
Die Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen sind schwer einzuschätzen, denn die militärische Geheimhaltungspflicht und der Kalte Krieg haben die Recherchen lange unmöglich gemacht. Unabhängige Forscher haben zum Beispiel festgestellt, dass sich das Erbgut von Fischen in der Adria und der Ostsee verändert hat. Noch wird dieses Thema von der EU ignoriert. Als erstes müsste man diese Lagerstätten genau lokalisieren, auch die auf dem Land und in den Seen; dann die Gefahren für Fischerei und Tourismus einschätzen und jene Gebiete dekontaminieren, in denen korrodierte Bomben noch Gift freisetzen.
Quelle: http://future.arte.tv/de/versenktes-gift

Dienstag, 25. Februar 2014

DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY

Der Dokumentarfilm DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY von Carl-A. Fechner steht für eine mitreißende Vision: Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wir müssen es nur tun!

Wie – das zeigt Fechners Film anhand beispielhafter Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern: Das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt steht in Deutschland und produziert mehr Energie, als es verbraucht. Erneuerbare Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh über hautnahe Finanzierungsmodelle die Existenz. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und fördern neue Wege der Mobilität.

In vierjähriger Produktionszeit begleiteten Carl-A. Fechner und sein Team engagierte Prominente, sprachen mit Top-Managern, afrikanischen Müttern, Bankern und ambitionierten Aktivisten auf der ganzen Welt. Am Ende des hochaktuellen Films kann für alle ein neuer Anfang stehen: Die 4. Revolution – Energy Autonomy

Film ansehen...
http://fairload.de/movie/1/payment-7141-991e2f33621834f6cf9df4f766de6a380a4a9df9/

Die vierte Revolution ist möglich!  Was können wir tun? - Interview mit dem Energieberater Tillmann Bott
http://www.arte.tv/de/die-vierte-revolution-ist-moeglich/3863934,CmC=3855608.html

Montag, 24. Februar 2014

Árpád Pusztai - Whistleblower | Gen Kartoffel & Mais - Ratten, Fütterungsversuche



Im August 1998 gibt der führende Wissenschaftler für Nahrungsmittelforschung, DR. ÁRPÁD PUSZTAI, im britischen Fernsehen ein kurzes Interview. Er erklärt, dass er zwar an den segensreichen Nutzen der Gentechnik bei Nahrungsmitteln glaube, aber vor der Zulassung unbedingt Langzeittests durchgeführt werden müssten.
Nach dem bisherigen Wissensstand würde er keine genveränderte Nahrungsmittel essen.
Seine Gründe für diese Äußerungen sind einfach – er hat Testreihen durchgeführt, in denen Ratten mit einer gentechnisch veränderten Kartoffel gefüttert wurden. Sie erlitten gravierende Organveränderungen, Entzündungen, Immunschäden und retardiertes Organwachstum.
Pusztais Erklärung platzt wie eine Bombe in die Goldgräberstimmung der Gentec-Nahrungsmittelindustrie. Zu dem Zeitpunkt, als Pusztai seine Entdeckung an die Öffentlichkeit gibt, ernähren sich die amerikanische und die britische Bevölkerung bereits zu zwei Dritteln von Lebensmitteln, die gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten – ohne irgendetwas davon zu ahnen. Pusztai weiß davon und hat insbesondere diese Tatsache im Auge, als er sein BBC-Interview gibt.
Innerhalb weniger Stunden ist Pusztai in heftigstem politischen Kreuzfeuer. Es wird ihm verboten, sich weiter zu seinen Forschungen zu äußern. Seine Unterlagen werden konfisziert, der Zugang zu seinen Labors versperrt. Wenig später erhält er die Kündigung und wird aus dem nationalen Wissenschaftsgremium, der Royal Society, ausgeschlossen. Druck von höchsten politischen Instanzen erwirkt innerhalb weniger Tage Árpád Pusztais persönlichen und beruflichen Ruin.
http://www.denkmalfilm.tv/index.php?l=de&page=whistleblower-4


Árpád Pusztai
Wer ist das denn schon wieder???
Am Rowett Research Institut (RRI) im schottischen Aberdeen wurden 1997/98 Fütterungsstudien mit gentechnisch veränderten Kartoffeln durchgeführt. Die Studien waren Teil eines Forschungsprojektes, dessen Ziel es war, bestimmte Proteine zu finden, welche die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen schädliche Insekten steigern, ohne die Gesundheit der Konsumenten zu beeinträchtigen.

Lektine. Wirkstoffe aus Schneeglöckchen. Das Interesse konzentrierte sich auf eine bei Pflanzen weit verbreitete Protein-Gruppe, die Lektine. Leiter der Fütterungsversuche am RRI und Koordinator des gesamten Projektes war Prof. Arpad Pusztai, ein international anerkannter Lektin-Experte. 
http://www.transgen.de/archiv/337.doku.html

Mit Genmais gefütterte Ratten bekamen Krebs
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/1292150/Mit-Genmais-gefutterte-Ratten-bekamen-Krebs-


Kanzlerakte - Gerhart Baum - in der ZEIT

http://www.zeit.de/2009/21/D-Souveraenitaet

Drei Briefe und ein Staatsgeheimnis  Herbst 1969: Bundeskanzler Willy Brandt wird ein Schreiben vorgelegt. Erst weigert er sich, es zu unterzeichnen – dann tut er es doch

von Egon Bahr

Es war an einem der ersten Abende im Palais Schaumburg, nachdem Willy Brandt dort eingezogen war. Er erfuhr und genoss die gewaltigen Unterschiede zwischen einem Ressortchef, auch wenn er als Außenminister und Vizekanzler besonders herausgehoben war, und dem Bundeskanzler an der Spitze eines gut eingespielten Regierungsapparates. Das Amt machte richtig Spaß.
Ich brachte Brandt meinen Entwurf für einen Brief an seinen sowjetischen Kollegen Kossygin, dem er einen informellen Meinungsaustausch anbieten wollte. Brandt war wichtiger, zu berichten, was ihm »heute passiert« war. Ein hoher Beamter hatte ihm drei Briefe zur Unterschrift vorgelegt. Jeweils an die Botschafter der drei Mächte – der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Großbritanniens – in ihrer Eigenschaft als Hohe Kommissare gerichtet. Damit sollte er zustimmend bestätigen, was die Militärgouverneure in ihrem Genehmigungsschreiben zum Grundgesetz vom 12. Mai 1949 an verbindlichen Vorbehalten gemacht hatten. Als Inhaber der unkündbaren Siegerrechte für Deutschland als Ganzes und Berlin hatten sie diejenigen Artikel des Grundgesetzes suspendiert, also außer Kraft gesetzt, die sie als Einschränkung ihrer Verfügungshoheit verstanden. Das galt sogar für den Artikel 146, der nach der deutschen Einheit eine Verfassung anstelle des Grundgesetzes vorsah. Artikel 23 zählte die Länder auf, in denen das Grundgesetz »zunächst« gelten sollte, bis es in anderen Teilen Deutschlands »nach deren Beitritt« in Kraft zu setzen sei. Diese Vorwegnahme der Realität im Jahre 1990 konnten die Drei 1949 weder genehmigen noch ahnen. Gravierend für diese ganze Zeitspanne war, dass sie Groß-Berlin aus dem Artikel 23 amputierten, was dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister natürlich vertraut war.
Brandt war empört, dass man von ihm verlangte, »einen solchen Unterwerfungsbrief« zu unterschreiben. Schließlich sei er zum Bundeskanzler gewählt und seinem Amtseid verpflichtet. Die Botschafter könnten ihn wohl kaum absetzen! Da musste er sich belehren lassen, dass Konrad Adenauer diese Briefe unterschrieben hatte und danach Ludwig Erhard und danach Kurt Georg Kiesinger . Dass aus den Militärgouverneuren inzwischen Hohe Kommissare geworden waren und nach dem sogenannten Deutschlandvertrag nebst Beitritt zur Nato 1955 die deutsche Souveränität verkündet worden war, änderte daran nichts. Er schloss: »Also habe ich auch unterschrieben« – und hat nie wieder davon gesprochen.

DDR-Staatssekretär Kohl und ich stießen im Kanzleramt mit Unstrut-Wein an

Schon Adenauer hatte seine Anerkennung der alliierten Oberhoheit wie ein Staatsgeheimnis behandelt. Sie passte nicht so recht in die Atmosphäre zehn Tage vor der Staatsgründung, und die drei Mächte hatten auch kein Interesse, diese Voraussetzung für den 23.Mai 1949 an die große Glocke zu hängen. Das blieb kein Einzelfall.

Die Einschränkungen der deutschen Souveränität existierten völkerrechtlich unverändert, solange Deutschland geteilt blieb und solange sie nicht durch einen Friedensvertrag förmlich beendet wurden. Durch die Kapitulation am 8.Mai 1945 ging die Souveränität des Reiches auf die Sieger über. Deutschland erhielt sie erst mit der Wirksamkeit des friedensvertraglichen Zwei-plus-Vier-Abkommens am 15.März 1991 zurück.

Die Sieger pochten auf ihre unkündbaren Kompetenzen während dieser ganzen Zeitspanne, natürlich nicht nur vor der Geburtsstunde der Bundesrepublik, sondern auch, als sie 1955 zu Verbündeten wurden. Als ich die Kanzlerbriefe einmal gegenüber dem ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker erwähnte, reagierte er zu meiner Überraschung erstaunt; er hatte von ihnen nichts gewusst. Es bedurfte keiner besonderen Absprache: Die beteiligten Deutschen wie die Alliierten hatten das gleiche Interesse, diese Manifestierung der begrenzten deutschen Souveränität nicht öffentlich werden zu lassen.

weiterlesen...

ARTE Doku | Zeitbombe Steuerflucht - Wann kippt das System?

Noch nie haben Staaten so viel Steuern von ihren Bürgern verlangt, wie heute. Nur ein Drittel etwa wird für die Wohlfahrt, also für die Sozialsysteme aufgewendet. Da unterscheiden sich die Staaten in Europa kaum voneinander. Zwei Drittel braucht der Staat für Subventionen, Wissenschaften, sowie für die Zins und Tilgung von Staatsschulden. Wer aber von der Staatsverschuldung profitiert ist wiederum die Industrie. Und da schließt sich der kreis zu diesem Video hier. Erst keine Steuern zahlen und dann immer mehr Subventionen einstreichen, anderenfalls wandert die Industrie ja schließlich ab, ins Ausland.

Zeitbombe Steuerflucht - Wann kippt das System?

Internationale Konzerne können Milliardengewinne erwirtschaften, ohne Steuern zahlen zu müssen. Wohlhabende Bürger wiederum bringen ihre Reichtümer mit Hilfe des Schweizer Bankgeheimnisses oder durch in Jersey ansässige Firmen vor dem Fiskus in Sicherheit. Finanzexperte und Journalist Xavier Harel bietet einen fesselnden Einblick in den Wirtschaftszweig Steuerflucht. Er enthüllt Steuersparmodelle, reist in Steuerparadiese und deckt den Zynismus der Banken auf.

Eine Dokumentation von Xavier Harel, in Zusammenarbeit mit Rémy Burkel

Donnerstag, 13. Februar 2014

Erwin Pelzig über das EU-Freihandelsabkommen II


Die ganze Sendung 
Vor allem das letzte Interview mit den beiden lustigen iranischen Brüdern sollte man sich ansehen, da Sie ELITE UNI Stipendien hatten - die ELITE UNI in Frankfurt auch besuchten, Sie dann aber aufgrund der abscheulichen Denkweise dort wieder verlassen haben. Die Denkweise scheint nicht nur unter den Schülern dort zu herrschen, sondern per Lehrplan verordnet zu werden.

Wirtschaftlich produktive Kritik ja - aber sonst bitte Schnauze halten!

Freitag, 7. Februar 2014

deutschte Militär- und Sicherheitspolitik Teil 2

Deutschland: Wir sind wieder wer! | quer vom BR 
5 gut zusammengefasste Minuten


Interview mit Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung nach der 50 Sicherheitskonferenz in München vom 31. Jan - 2. Feb 2014
Nachdem schon Angela Merkel vor einigen Tagen von Freiheiten und Sicherheiten der Bundesrepublik gesprochen hatte, sprach sich Bundespräsident Gauck dafür aus, die wegen unserer Vergangenheit bisher ausgeübte militärische Zurückhaltung aufzugeben, jetzt sei eine aktivere Rolle nötig. Und eine großedeutsche Tageszeitung jubelt, nun endlich würde Deutschland erwachsen...
 
....
 
Gauck kriegt Kontra CSU-Vize Gauweiler kritisiert Vorstoß des Bundespräsidenten und Afrika-Pläne der Verteidigungsministerin.

Klare Worte aus München: Der stellvertretende CSU-Vorsitzende Peter Gauweiler kritisiert den Aufruf von Bundespräsident Joachim Gauck auf der »Sicherheitskonferenz« zu mehr militärischem »Engagement« in der Welt. Im Interview mit Bild (Montagausgabe) geht der Christsoziale auch mit den Afrika-Interventionsplänen von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ins Gericht. Die CSU stehe diesen Überlegungen zu weiteren Militäreinsätzen der Bundeswehr in Mali und Zentralafrika »sehr reserviert« gegenüber, sagte Gauweiler. Es gebe »bis heute kein Konzept und keine Lage­analyse für diese Einsätze«. Überhaupt müsse die »Propaganda« von einem »Ende der Zurückhaltung« ein Ende haben. Soldaten der Bundeswehr seien schon jetzt in Afrika, auf dem Balkan und seit zwölf Jahren am Hindukusch stationiert. Es gebe noch immer »kein friedenspolitisches Konzept für Afghanistan« und für die Beendigung dieses Einsatzes ebensowenig. »Da möchten wir uns nicht in einen neuen Krieg hineinreden lassen«, so Gauweiler. Und schließlich: Die Münchner »Sicherheitskonferenz« habe den Afghanistan-Einsatz Jahr für Jahr »schöngeredet, anstatt auch nur ansatzweise das Scheitern dieser Mission zu analysieren«.

Donnerstag, 6. Februar 2014

deutsche Rüstungsindustrie

puhh ist doch ganz schön was zusammengekommen...

ARTE Dokumentation
Waffen für die Welt - Export außer Kontrolle
http://www.arte.tv/guide/de/048118-000/waffen-fuer-die-welt-export-ausser-kontrolle
Trotz strikter Ausfuhrbeschränkungen gelangen laut des Kinderhilfswerks UNICEF zahlreiche Waffen aus Deutschland in die Hände von Kindersoldaten. In den Bürgerkriegsregionen verlieren jährlich etwa eine halbe Million Menschen ihr Leben durch illegal importierte Gewehre. Wie gelangen sie dorthin?

3sat Bericht
Deutsche Rüstungsindustrie
Deutschland ist der 3. größte Waffenexporteur. Unterstützen wir damit auch Diktaturen oder spielt es keine Rolle, da die Saudis auch amerikanische Panzer kaufen könnten, wenn sie die Deutschen nicht bekommen ?

ZDF ZOOM Reportage 
Tödliche Deals - Deutsche Waffen für die Welt 
Die Bundesrepublik Deutschland ist die drittgrößte Rüstungsexportnation der Welt, nach den USA und Russland. Trotz scheinbar strenger Ausfuhrregeln werden jedes Jahr Milliardengeschäfte mit Rüstungsexporten gemacht. Immer wieder tauchen deutsche Waffen in Krisengebieten auf. Seit Monaten wird darüber nachgedacht, Leopard-Panzer nach Saudi-Arabien zu liefern. "ZDFzoom" begibt sich auf Spurensuche in die deutsche Rüstungsindustrie und will wissen: Wie laufen die geheimen Waffengeschäfte in dieser höchst verschwiegenen Branche? Wie werden Deals eingefädelt und Millionengewinne erzielt? Wie eng ist die Bande zwischen Rüstungsindustrie und Politik? 

Phönix Reportage
Tödliche Geschäfte - Waffen aus Deutschland
 n

WAS KANN ICH DAGEGEN MACHEN?!?!
z.B. Mitzeichnen

Keine Kompromisse - Ein Film von Jan-Hauke Hilberg 20min
Den Film muss man downloden, ist aber einfach. Man kann ihn auch in den Media Player kopieren.

Hier noch der ANTI Waffen Papst Jürgen Grässlin

Grässlin im längeren Interview

Drei Lügen der Rüstungsindustrie - Schwarzbuch Waffenhandel - Jürgen Grässlin - Diskussion 

Hier beginnt der eigentliche Vortrag von Jürgen Grässlin
Schwarzbuch Waffenhandel - Jürgen Grässlin - Saudi-Arabien, Israel & Bundessicherheitsrat

Mittwoch, 5. Februar 2014

offener Brief von Jürgen Todenhöfer an BUNDESPRÄSIDENT GAUCK

LIEBER HERR BUNDESPRÄSIDENT, Sie fordern, dass Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Auch militärisch. Wissen Sie wirklich, wovon Sie reden? Ich bezweifle es und habe daher vier Vorschläge:

1. Ein Besuch im syrischen Aleppo oder in Homs. Damit Sie einmal persönlich erleben, was Krieg bedeutet.
2.Vier Wochen Patrouillenfahrt mit unseren Soldaten in afghanischen Kampfgebieten. Sie dürfen auch Ihre Kinder oder Enkel schicken.
3. Ein Besuch eines Krankenhauses in Pakistan, Somalia oder im Yemen - bei unschuldigen Opfern amerikanischer Drohnenangriffe.
4. Ein Besuch des deutschen Soldatenfriedhofes El Alamein in Ägypten. Dort liegen seit 70 Jahren 4.800 deutsche Soldaten begraben. Manche waren erst 17. Kein Bundespräsident hat sie je besucht.

Nach unserem Grundgesetz haben Sie "dem Frieden zu dienen". Angriffskriege sind nach Artikel 26 verfassungswidrig und strafbar. Krieg ist grundsätzlich nur zur Verteidigung zulässig. Sagen Sie jetzt nicht, unsere Sicherheit werde auch in Afrika verteidigt. So etwas ähnliches hatten wir schon mal. 100.000 Afghanen haben diesen Unsinn mit dem Leben bezahlt.

Wie kommt es, dass ausgerechnet Sie als Bundespräsident nach all den Kriegstragödien unseres Landes schon wieder deutsche Militäreinsätze fordern? Es stimmt, wir müssen mehr Verantwortung in der Welt übernehmen. Aber doch nicht für Kriege, sondern für den Frieden! Als ehrlicher Makler. Das sollte unsere Rolle sein. Und auch Ihre.

Ihr Jürgen Todenhöfer

PS: Mir ist ein Präsident lieber, der sich auf dem Oktoberfest von Freunden einladen läßt, als einer der schon wieder deutsche Soldaten ins Feuer schicken will. Von seinem sicheren Büro aus. Fast bekomme ich Sehnsucht nach Wulff. Der wollte Menschen integrieren, nicht erschlagen.


Quelle: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer?ref=stream

deutsche Militär- und Sicherheitspolitik | Berlin im Wandel?

Ist ja nicht so das D´land untätig wäre... Soweit bekannt ist D´land in 10 Konflikte eingebunden - ich frag mich was da noch viel mehr gehen soll...

Hier ein paar Infos zum warm werden.

Von der Leyen will Bundeswehr verstärkt im Ausland einsetzen
Verteidigungsministerin von der Leyen spricht sich für eine stärkere Präsenz der Bundeswehr in Krisenregionen aus - "schon allein aus humanitären Gründen", sagt sie im aktuellen SPIEGEL. Langfristig sollten die nationalen Armeen in EU-Streitkräften aufgehen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-fuer-staerkeres-engagement-der-bundeswehr-im-ausland-a-945568.html

Konferenz in München: Steinmeier verspricht aktivere deutsche Sicherheitspolitik
Weltpolitisch soll Deutschland deutlich stärker eigene Impulse setzen. Das hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz nun auch Außenminister Steinmeier gefordert. Militärische Einsätze sollen aber letztes Mittel bleiben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sicherheitskonferenz-steinmeier-will-aktivere-deutsche-aussenpolitik-a-950518.html

Gauck auf Sicherheitskonferenz: Deutschland, auf in die Welt
Hat Joachim Gauck das Thema seiner Präsidentschaft gefunden? Auf der Münchner Sicherheitskonferenz redet er den Deutschen ins Gewissen und fordert mehr internationales Engagement, aber ohne Kraftmeierei.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/praesident-gauck-bei-muenchner-sicherheitskonferenz-a-950416.html

Diskussionen
"Militärmacht wider Willen - Deutsche Sicherheitspolitik im Wandel"
Unter den Linden
http://www.phoenix.de/content/803120
Zu Gast bei Michael Hirz sind:
- Hans-Christian Ströbele (Bündnis90/Die Grünen MdB)
- Prof. Michael Stürmer (Publizist)

"Deutsche an die Front? Berlin denkt um"
INTERNATIONALER FRÜHSCHOPPEN
http://www.phoenix.de/content/802679
Michael Hirz diskutiert mit vier Journalistinnen und Journalisten aus vier Ländern:
- Peter Scholl-Latour (Nahostexperte)
- Elisabeth Cadot (Frankreich)
- Aktham Suliman (Syrien)
- Andrew B. Denison (USA)

Vortrag Josef Foschepoth beim Chaos Computer Club CCC | Die Bundesrepublik -- das am meisten überwachte Land in Europa [30C3[preview-resync]]

Die Bundesrepublik -- das am meisten überwachte Land in EuropaHistorische Grundlagen und notwendige KonsequenzenSeit Monaten hlt uns die NS-Affre in Atem. Immer neue Abhörmanahmen und geheimdienstliche Praktiken werden enthüllt. Ein gigantisches Ausma an Überwachung durch die Vereinigten Staaten von Amerika tut sich auf, weltweit. In Europa ist die Bundesrepublik Deutschland das am meisten überwachte Land.Ein Blick in die Geschichte zeigt: Die Affre ist keineswegs ein singulres Ereignis. Sie ist vielmehr der bisherige Höhepunkt in einer über sechzigjhrigen Geschichte der Überwachung Deutschlands. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird dieses Land systematisch überwacht. Die Bundesrepublik ist wichtiges Angriffsziel, aber auch wichtiger Partner der amerikanischen Geheimdienste. Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst sind Ziehkinder der amerikanischen und britischen Besatzungsmchte, zu engster Zusammenarbeit und zum Austausch aller Nachrichten, einschlielich personenbezogener Daten, bis heute verpflichtet.Ohne einen Blick in die Geschichte ist die aktuelle Affre kaum zu verstehen. Mit seinem Buch „Überwachtes Deutschlands, das neun Monate vor Beginn der NSA-Affre erschienen ist, hat der Freiburger Historiker Josef Foschepoth historisch-politisches Neuland betreten. Erstmals wird deutlich, wie stark die Westmchte auf die innere Entwicklung der Bundesrepublik eingewirkt haben, um ihren Anspruch auf Überwachung in Deutschland und von Deutschland aus dauerhaft zu sichern. Um das zu ermöglichen, wurde 1968 das Grundrecht auf Unverletzlichkeit des Post- und Fernmeldegeheimnis stark eingeschrnkt, die Gewaltenteilung aufgehoben und der Rechtsweg ausgeschlossen. So entstand ein gewaltiger deutsch-alliierter geheimdienstlicher Komplex, der sich jeder Kontrolle entzieht. Der Schlüssel zum Verstndnis der sechzigjhrigen Geschichte der Überwachung liegt in dem strikten Geheimhaltungsgebot, auf das sich beide Seiten immer wieder verpflichteten.Welche Konsequenzen hatte das alles für Rechtsstaatlichkeit und Souvernitt der zweiten deutschen Republik? Welche Konsequenzen ergeben sich aus den fortgesetzten Angriffen auf die freiheitlich-demokratische Ordnung der Bundesrepublik? Warum schweigt die Bundesregierung zu den elementaren Bedrohungen der verfassungsmig garantierten Grundfreiheiten und Grundrechten? Warum arbeitet sie an einem „Anti-Spionage-Abkommen und lsst gleichzeitig den Bau eines hochmodernen Spionagezentrums für die amerikanischen Geheimdienste auf deutschem Boden in Wiesbaden-Erbenheim zu? Wie rechtsstaatlich und wie souvern ist das am meisten überwachte Land in Europa?In seinem Vortrag erörtert Josef Foschepoth die historischen Grundlagen und die notwendigen Konsequenzen, die sich aus diesen und vielen anderen Fragen ergeben.

Redner: Josef Foschepoth

Chaos Computer Club macht ernst | Strafanzeige gegen Merkel-Regierung wegen NSA-Affäre

Kürzlich erschien ein Artikel in der Tageszeitung die "Zeit", der sich mit der Überwachung durch internationale Geheimdienste beschäftigt. Im Gegensatz zu den vielen anderen Artikeln, die dieses Thema immer und immer wieder aufgreifen, rief der Beitrag von dem Jura-Dozenten Lars Berster gewissermaßen zum Vandalismus als letztmögliche Handlungsoption gegen die Massenüberwachung auf. Dort wurde beschrieben, warum es juristisch gesehen erlaubt ist, die US-Botschaft in Berlin mit einem Jagdgewehr anzugreifen.

Grob gesagt wäre das nämlich Notwehr. Solche und andere Artikel können ernst genommen werden, oder aber auch nicht. Aber sie drücken die allgemeine Stimmung aus, wenn es um Handlungsmöglichkeiten gegen die NSA oder den GHCQ geht. Die sind nämlich verschwindend gering. Die Bundesregierung hat abgesehen von einem nicht-funktionierenden "No-Spy-Abkommen" nicht viel gegen die immer noch andauernde Überwachung unternommen. Gestern haben sich dann drei Initiativen dazu entschlossen juristisch gegen die Bundesregierung vorzugehen.

Der Chaos Computer Club, der Verein Digitalcourage und die Internationale Liga für Menschenrechte haben eine 56-Seitige Strafanzeige an die Bundesregierung und andere Verantwortliche gerichtet. Mit dieser Anzeige wollen die Organisationen erreichen, dass nach über sieben Monaten schließlich Ermittlungen gegen die Geheimdienste aufgenommen werden. Über die Strafanzeige haben wir uns mit dem Anwalt Hans-Eberhard Schultz unterhalten. Er hat die Strafanzeige mit verfasst.

Im FOCUS stand auch was davon
http://www.focus.de/politik/deutschland/chaos-computer-club-macht-ernst-strafanzeige-gegen-merkel-regierung-wegen-nsa-affaere_id_3587355.html

Interview: Hans-Olaf Henkel - Ich bin immer schon angeeckt!

Vielen Dank an TomAslan für dieses Interview!
An alle die möglicherweise bei der Europawahl an die Afd gedacht haben sollten sich diese Aussagen vom Spitzenkandidaten Herrn Henkel mal anhören...

Sarazzin ist ein Ehrenmann
Er findet auch das Freihandelsabkommen Spitze!
Hört es Euch an ab der 19min.

Somit hat Er meine Stimme für die EU Wahl verloren...
Freihandelsabkommen ist Super, weil 0,05% Wachstum ist Spitze für Europa 
NAFTA wäre für Mexiko ein Segen 
Goldener Reis (genmanipulierter Reis mit Vitamin A) ist ein Segen für Indien (können Sie den Menschen in Indien das Vitamin A nicht anders als von MONSANTO liefern lassen?!?!
Das ist Propaganda... 

ARD Monitor - #TTIP Freihandelsabkommen: Das Märchen vom Jobmotor - 30.01.2014

Hinter verschlossenen Türen wird seit Monaten verhandelt: Es geht um das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Kritiker befürchten einen beispiellosen Abbau von Verbraucherschutz- und Bürgerrechten. EU-Kommission und Bundesregierung kontern mit vollmundigen Versprechungen. Demnach soll das transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA hunderttausende Arbeitsplätze schaffen und Europa aus der Wirtschaftskrise helfen. Allerdings: Die beeindruckenden Wachstums-Zahlen beruhen auf völlig unrealistischen Szenarien, wie etwa dem Beitritt der USA zur Europäischen Union. Kritiker sprechen von einer beispiellosen Werbekampagne, um die wachsende Sorge vor Demokratieverlust und dem Abbau von Verbraucherrechten zu überdecken. Genau darauf deutet auch ein geheimes Strategiepapier der EU hin, das MONITOR vorliegt. #STOPTTIP_ https://www.campact.de/ttip/appell/ Infos zum Freihandelsabkommen in der Süddeutschen: http://www.sueddeutsche.de/thema/Freihandelsabkommen

?Finanzkrise? oder der normale Wahnsinn...

Was muss eigentlich geschehen das die Menschen sagen, hey es reicht!
Lasst uns mal was für uns machen...!
Schaffen wir den ganzen Mist ab, weil die Masse der Menschen einfach nur teilhaben möchte, und das wäre ohne  Kriege, Gross-Sportveranstaltungen und
Steuerflucht ohne weiteres finanzierbar...

Kriegskosten USA vs IRAK Afghanistan ca 1 Billion $
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/173138/umfrage/kriegskosten-der-usa-im-irak-und-afghanistan
Olympia Russland 34 Milliarden EUR
http://www.zeit.de/sport/2014-01/nawalny-sotschi-kosten-olympia
Olympia London 14 Milliarden EUR
http://www.olympiade-2012-london.de/?nv=1150&id=1855
Olympia Peking ca. 40 Milliarden $
http://www.dw.de/schneller-h%C3%B6her-teurer-pekings-olympia-erbe/a-16083133
Olympia Rio z.Z. ca 9 Milliarden $ wird aber noch steigen ^^
wenn man dazu noch die 11 Milliarden für die Fussball WM dazurechnet,
sind wir schon bei nem stattlichem Betrag angelangt.
http://www.welt.de/sport/olympia/article124168080/Planungskosten-fuer-Rio-2016-steigen-um-70-Prozent.html
http://www.stern.de/politik/ausland/unruhen-in-brasilien-hunderttausende-protestieren-gegen-wm-kosten-2026309.html

Steuerausfall EU ca. 1 Billionen EUR pro Jahr
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/vorgehen-gegen-steuersuender-eu-warnt-vor-steuerausfall-von-1-billion-euro-11984628.html

und uns erklärt man wir haben kein Geld für dies oder jenes...